(openPR) Am 20. März 2011 kann die evangelische Kirche unserer Breiten ein Fest feiern: Der schwarze Talar wurde vor 200 Jahren eingeführt. 1811 erfolgte eine entsprechende Kabinettsorder von König Friedrich Wilhelms III. in Preußen, gültig für christliche wie jüdische Geistliche, Richter und andere königliche Beamte. Nach 1811 ist der Talar in Deutschland zur Amtstracht und durch ihren Gebrauch zur gewohnten liturgischen Kleidung der evangelischen Pfarrer geworden.
Das Ökumenische Rogate-Kloster St. Michael zu Berlin hat das protestantische Jubiläum zum Anlass genommen, um Menschen aus den verschiedensten Bereichen um ihre Meinung und ihre Erfahrung zu befragen. Stimmen aus Afrika und aus Asien, von katholischen Bischöfen und lutherischen Pastoren, von Ökumenikern und Vertretern aus der Diaspora, von Fans und Skeptikern werden bis zum 20. März in einer fünfteiligen Reihe auf der Homepage rogatekloster.wordpress.com veröffentlicht. Teil 1 ist heute online gestellt worden. Die ersten Autoren sind u.a. Bischöfin i.R. Maria Jepsen, Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke, der Jurist George Turner, Bischof Dr. Michael Bünker (Österreich) sowie der evangelische Pfarrer der Gemeinde in Peking.
Schwarz ging es nicht immer in evangelischen Gottesdiensten zu. Die Dokumentation „Historische Bilder zum Evangelisch-lutherischen Gottesdienst“ von Helmut Schatz zeigt es. Das Buch ist kostenlos auf der Klosterseite herunterladbar.













