(openPR) Uniscon: Innovative Lösung verhindert das Ausspähen von Daten im Internet
Das Münchner Unternehmen Uniscon universal identity control GmbH gewann gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut Sichere Informationstechnologie in München und der SecureNet GmbH den diesjährigen Technologiepreis „Trusted Cloud“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Am 1. März überreichte Staatssekretär Dr. Bernd Pfaffenbach die Gewinnerurkunde auf der CeBIT Hannover für das im Bereich Basistechnologien eingereichte Projekt, dessen Ergebnis das Produkt „Sealed Cloud“ sein wird.
Mit einer bisher einzigartigen Technologie versiegelt Uniscon die Daten auf öffentlichen Plattformen. Mit ihr „lassen sich grundlegende Sicherheitsbedenken beim Cloud-Computing lösen“, erklärte Dr. Hubert Jäger, Geschäftsführer von Uniscon. Viele Unternehmen fordern berechtigterweise, dass ihre kritischen Daten in der Cloud sicher aufgehoben sein sollten. Es gebe heute bei nahezu allen Anbietern die üblichen Sicherheitsmaßnahmen, die vor Angriffen von außen schützen, doch seien diese nicht ausreichend: „Das Risiko des Datenmissbrauchs liegt vor allem in den internen Prozessen begründet“, betonte er.
Wer hat Zugriff auf den Server? Gibt es nur eigene Administratoren oder auch externe Dienstleister? Wie sind die internen Prozesse gestaltet und wie abgesichert? Sind die Daten verschlüsselt? Wer hatte oder hat Zugang zu den Dekodierungsschlüsseln? Dass diese Fragen bis heute unbeantwortet sind, hält Unternehmen häufig davon ab, Clouds zu nutzen. Für das Bundesministerium Grund genug, den Technologiewettbewerb auszuschreiben.
„Um fundierten Datenschutz anbieten zu können,“, ergänzt Dr. Jäger, „kombiniert die Sealed Cloud die ökonomischen Vorteile einer Public Cloud mit der Sicherheit einer Inhouse-Lösung“. Sie verhindere mittels technischer Verfahren und Vorrichtungen, dass die Betreiber der Cloud und sein Personal auf Daten seiner Kunden zugreifen können. Und zwar in allen Phasen der Verarbeitung. Auf diese Weise, so Dr. Jäger, lasse sich „mit Technik die offenen Fragen zufriedenstellend beantworten und jenes Vertrauen erreichen, das Unternehmen noch fehlt.“
Näheres zum Technologiewettbewerb „Trusted Cloud“:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert durch „Trusted Cloud“ die Entwicklung und Erprobung von innovativen, sicheren und rechtskonformen Cloud Computing-Diensten mit insgesamt rund 50 Mio. Euro. Hinzu kommen Eigenmittel der Projektbeteiligten in etwa gleicher Höhe, so dass insgesamt rund 100 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Das BMWi-Technologieprogramm „Trusted Cloud“ ist Teil des Aktionsprogramms Cloud Computing, das das BMWi im Oktober 2010 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestartet hat.








