(openPR) Galerie Art Virus Ltd. ist Teilhaber des B3 Verlags
Frankfurt, den 02.Februar 2011 - „Niemals Stillstand“ könnte man als Konzept der Frankfurter Galerie Art Virus Ltd. formulieren. Dass sich die Galerie, auch Dank ihrer unermüdlichen Suche nach neuen Möglichkeiten der Kunstpräsentation, innerhalb von nur acht Monaten fest im Frankfurter Kulturbetrieb etabliert hat, bedeutet nicht, dass sich Gesellschafter Dr. Michele Sciurba, Kuratorin Laura Heil und Geschäftsführer Michael Sokolowski auf ihren erworbenen Verdiensten ausruhen. Seit Ende des Jahres 2010 ist die Galerie Art Virus Ltd. mit 49 Prozent am Frankfurter B3 Verlag beteiligt. Eine Liaison, die Spannendes erwarten lässt, wenn umtriebige Geister voller Ideen wie Michele Sciurba, Laura Heil und Verleger Norbert Rojan aufeinander treffen.
Norbert Rojan, Gründer des B3 Verlages, hat als inhaltlichen Schwerpunkt regionale Themen gewählt, damit eine Nische besetzt und sich innerhalb von nur fünf Jahren einen festen Platz unter den Frankfurter Verlagen erarbeitet. Die originelle Themenwahl sowie der unbedingte Qualitätsanspruch in der graphischen Gestaltung und der Herstellung sind dabei ein Markenzeichen des B3 Verlages. Diese Sorgfalt führte dazu, dass die Bücher des B3 Verlages dem gesamten Bereich der Regionalliteratur zu einem neuen und frischen Image verhalfen.
Gemeinsam mit Dr. Michele Sciurba und dem Team der Art Virus Ltd. soll das Programm des B3 Verlages um hochwertige Kunstbände und Kunstbücher erweitert werden, ohne den Bezug auf regionale Autoren, Künstler, Zeichner, Fotografen und Themen aus den Augen zu verlieren.
Da trifft etwas zusammen, was zusammenpasst und man darf gespannt darauf sein, was aus dieser produktiven Zusammenarbeit entsteht – man denke nur an die Zeichner und Texter der Frankfurter Schule, wie F. W. Bernstein und Volker Reiche, die von der Galerie Art Virus Ltd. präsentiert werden.
Sciurba selber will dem Verlagsprofi Rojan bei der alltäglichen Arbeit nicht ins Handwerk pfuschen, sondern vor allem mit Ideen und Kreativität beratend mitwirken und seine große Erfahrung in und mit der Kunstszene, nicht nur Frankfurts und Hessens, in die nun gemeinsame Waagschale werfen.
Das erste gemeinsame Projekt der Art Virus Ltd. und des B3 Verlages ist die Veröffentlichung eines Kataloges zum Ausstellungsprojekt rauschhaus(2); Erscheinungsdatum Ende Februar 2011.
Der Kontakt zwischen Michele Sciurba, Laura Heil und den Organisatoren und Kuratoren des rauschhauses Julia Blawert und Matthias Lange kam über eine Einladung zu einem, das Kunstprojekt vorbereitenden, Diskussionsabend mit dem Thema Kunstmarkt zustande. Daraus entstand nicht nur eine kreative Zusammen-arbeit, wie die Beteiligung Blawerts und Langes an der Galerieausstellung „Büchse der Pandora“ der Malerin und Grafikerin Natascha Mann im November 2010 beweist, sondern auch die von Dr. Sciurba initiierte Idee einen Katalog zu veröffentlichen.
Aus Begeisterung für das Projekt rauschhaus, dessen Eigenständigkeit und Fokussierung auf Interdisziplinarität Sciurba schätzt, setzte er alle Hebel in Bewegung um einen Verlag zu finden, der bereit sei das Buch zu verlegen – was sich daraus entwickelte ist bekannt. Laut Kurator Matthias Lange ist diese Möglichkeit ein Glücksfall für ein Projekt, dass noch ganz am Anfang steht, aber kontinuierlich weiterentwickelt werden soll und eine besondere Gelegenheit das rauschhaus hessenweit zu etablieren. In absoluter Eigenregie der beiden Ausstellungsmacher ist ein Buch entstanden, das auch dem Betrachter, der nicht an einer rauschhaus-Ausstellung teilgenommen hat, einen Eindruck vermittelt, was Kunsterleben im rauschhaus bedeutet.
Am Beispiel der Veröffentlichung des rauschhaus-Kataloges wird das Konzept der Galerie Art Virus Ltd., neben dem Galeriebetrieb, junge, experimentierfreudige Kunst und Kunstprojekte in der Region zu fördern und zu unterstützen, verdichtend greifbar gemacht. Sciurba und Heil liegt etwas daran, Entwicklungen kreativer Prozesse, vor allem in Hessen, Anstoß und Impulse zu geben. Sie wollen ihre Galerie langfristig als ein kreatives Zentrum interdisziplinärer und interkultureller Prozesse etablieren.
Laut Sciurba bietet gerade die Zusammenarbeit mit einem netzwerkartigen Projekt wie dem rauschhaus viele Anknüpfungsmöglichkeiten um Potenzial und Kreativität freizulegen und künstlerische Talente zu entdecken – aber vor allem die Kunst und ihre Entwicklung in der Region unterstützend zu fördern.
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