(openPR) Führende Meinungsbildner der deutschen Intensivmedizin zeigten auf Hamburger Kongress Therapieoptionen und die zukünftige Bedeutung des iLA Membranventilators auf, einer künstlichen Lunge zum Ersatz der mechanischen Beatmung.
Am Abend des zweiten Konferenztages des 10. Kongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wurden die zu den angesehensten Meinungsbildnern der Intensivmedizin in Deutschland zählenden Referenten vom überwältigenden Interesse der Ärzte und Pflegekräfte überrascht. Aus Feuerschutzgründen konnten nicht alle Teilnehmer im Saal des Hamburger Congress Center Platz finden. Das Symposium des DIVI widmete sich vollständig dem aktuellen Thema „Therapie mit iLA: Von der Resuce-Anwendung zum wachen, mobilen Patienten“. Die wissenschaftliche Leitung und Moderation übernahmen Prof. Tobias Welte, Direktor der pneumologischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover und Prof. Michael Pfeifer, Chefarzt an der Klinik Donaustauf und Pneumologe am Universitätsklinikum Regensburg.
Das Symposium wurde eingeleitet durch PD Dr. Georg Matheis, Geschäftsführer der Novalung GmbH. Er zeigte auf, wie sich das Anwendungsspektrum des iLA Membranventilators im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt hat. Galt anfänglich das akute Lungenversagen (ARDS) als klassische Indikation, so ist nun nach über 5.000 Behandlungen weltweit verstärkt der Einsatz des iLA Membranventilators® bei Patienten mit einer stationär zu behandelnden Verschlechterung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu beobachten. Novalung reagiert auf diese Entwicklung mit einem neuen pumpengetriebenen Lungenunterstützungssystem, iLA activve®, dass Dr. Matheis erstmalig vorstellte.
Prof. Michael Quintel, Direktor der Abteilung Anästhesiologie an der Universitätsmedizin Göttingen, stellte die klinische Entwicklung des iLA Membranventilators® beim ARDS vor. Als Schwerpunkt seines Vortrages zeigte er die effektive Reduzierung der Beatmungsinvasivität und Korrektur der metabolischen Azidose sowie die Umsetzung der ultra-protektiven Beatmung auf. Prof. Quintel machte seinen Standpunkt klar: „Mein Ziel ist eine Studie, in der Tubus gegen Kanüle verglichen werden.“
Aus seiner großen klinischen Erfahrung in der Anwendung des iLA Membranventilators® bei exazerbierter COPD berichtete Dr. Markus Engel, Leiter der internistischen Intensivstation im Städtischen Klinikum München-Bogenhausen. Er stellte eindrucksvolle Fallberichte vor, bei denen Patienten mit dem iLA Membranventilator® als Alternative zur invasiven Beatmung wach und mobil erfolgreich therapiert wurden.
Frau Dr. Simone Rosseau, Oberärztin an der Medizinische Klinik der Charité Berlin, ist eine der führenden Therapeuten, die das Ziel verfolgen, die mechanische Beatmung mit dem iLA Membranventilator® zu ersetzen. „Die Patienten können endlich abatmen. Sie können essen und trinken und was bei uns Pneumologen noch wichtiger ist, sie können inhalieren“, so Dr. Rosseau.
Prof. Michael Pfeifer beleuchtete anhand der Entwicklung des iLA Registry interessante Zukunftsperspektiven der iLA Therapie. In Analogie zum bekanntermaßen lungenschädigenden Rauchen bemerkte Prof. Pfeifer: „Vielleicht werden eines Tages Warnhinweise auf den Beatmungsgeräten aufgebracht“. Weiterhin präsentierte Prof. Pfeifer eine neue Studie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) zum Ersatz der mechanischen Beatmung durch Einsatz des iLA Membranventilators®, die im Jahr 2011 startet.
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.novalung.com/de/DIVI2010.













