(openPR) Oppenheim/Rhein (mxp) - Der Juni beginnt wie der Mai geendet hat - mit einem fröhlichen Wechsel von nur wenige Tage andauernden schwülwarmen oder sehr warmen Witterungsabschnitten, die von unbeständigen und kühlen Phasen abgelöst werden.
Nachdem uns Hoch Rolena am Samstag Werte um 33 Grad gebracht hatte, sind die Temperaturen vor allem im Norden - wie vor einer Woche bereits angekündigt - drastisch gefallen. In Hamburg gab es beispielsweise von Samstag auf Montag ein Rückgang von sage und schreibe 20 Grad. Stöhnten die Hamburger am Samstag noch unter der Hitze von 32,6 Grad, so wurden gestern bei häufigen Regenfällen und einer meist geschlossenen Bewölkung nur noch Höchstwerte um 12 Grad registriert.
Etwas weniger drastisch war die Abkühlung im Süden. Aber auch hier sackte die Temperatur binnen 24 Stunden um rund 10 Grad (Frankfurt und Karlsruhe). Den Berlinern ging es ähnlich. Die Werte gingen von 29 Grad am Sonntag auf 19 Grad am Montag zurück. Die gestrigen Höchstwerte wurden damit vielerorts um 0 Uhr nachts zum Tagesbeginn vor den Gewittern mit Werten um 22 Grad gemeldet.
Nachdem die Tiefs Leon und Michael für Abkühlung gesorgt haben und nun Hoch Sandra für Besserung sorgt, dringt ab Donnerstag auf der Ostseite der Tiefs Nick und Ole bei den Britischen Inseln hinter einer Warmfront über dem Nordwesten unseres Landes erneut feuchtwarme Luft aus Süden zu uns vor. Diese wird nach Gewittern am Freitagabend und in der Nacht bereits am Samstag rückseitig wieder von kühlerer Atlantikluft verdrängt. Ab Sonntag beginnt das Spiel der vorübergehenden Wetterbesserung und Erwärmung erneut. Wie lange das schöne Wetter dann nächste Woche andauert, ist noch völlig offen.
Ob und wann diese Witterung beständiger wird, ist somit nicht absehbar. Bis dahin muss unser Kreislauf wohl noch so einige Schwankungen verkraften.
Der fortgesetzte ständige Wetterwechsel mit großen Temperaturschwankungen birgt allerdings auch immer die Gefahr von auftretenden Unwettern mit örtlichen Überschwemmungen infolge von Unwettern (kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen) in sich. Insbesondere nach kurzen, aber heftigen Hitzewellen wie am vergangenen Wochenende sind solche Wetterkapriolen zu befürchten.
Autor Udo Baum, Meteorologe von "Der Wetterbote" (http://www.wetterbote.de) wünscht Ihnen eine abwechslungsreiche Woche.
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