(openPR) Um Schülern die Angst vor Mathematik zu nehmen und Freude an diesem Fach zu wecken, wurde vor vier Jahren der Pangea-Mathematikwettbewerb gegründet. Seither erfreut er sich zunehmender Beliebtheit in mehreren europäischen Ländern. Sein Erfolgsgeheimnis ist ein gut durchdachtes und praxistaugliches Pädagogik-Konzept.
Mathematik ist bei vielen Schülern das „Angstfach Nr. 1”. Oft genannte Gründe sind „mangelnde Motivation” oder präziser: „das Vorhandensein von Demotivation”. Werden die Ursachen nicht beseitigt, versagt die beste Nachhilfe. Doch lässt sich eine Lösung oft recht einfach finden: Den Schülern ist zunächst die Angst zu nehmen, d. h. die jeweils vorliegenden Gründe für ihre Demotivation müssen beseitigt werden. Daran anschließen müssen sich Bemühungen, sie für eine Beschäftigung mit mathematischen Themen zu begeistern.
Mit dieser Zielvorstellung unterscheidet sich der Pangea-Mathematik-Wettbewerb von vielen ähnlichen Veranstaltungen: Es gilt, nicht nur die Besten zu adeligen, sondern auch den Rest der Schüler einzubeziehen und versteckte Potentiale zu ergründen. Die meisten der im Wettbewerb gestellten Aufgaben sind daher auch für „Durchschnittsmathematiker” lösbar. Ihre erfolgreiche Bewältigung hilft den Schülern, Angst vor Mathematik zu überwinden und das Knobeln, Grübeln, Rechnen und Schätzen als Freunde zu empfinden. Aber „ohne die Beimischung auch von Aufgaben, welche eine wirkliche Herausforderung darstellen, würde der Wettbewerbscharakter entfallen”, meint Dr. Taner Ünal, Fachbereichsleiter Mathematik im Frankfurter Bildungsverein Academy, der den aufwendigen Wettbewerb bereits zum vierten Male organisiert. Unterstützung kommt vom Forschungszentrum MATHEON der Deutschen Forschungsgemeinschaft Berlin.
Anmelden können sich Schüler aller Schulen der 4. bis 7. Klasse noch bis zum 13. November. Die 30 multiple-choice-Fragen entsprechen dem Wissensstand in ihrer Klassenstufe und wurden der pädagogischen Zielsetzung entsprechend zusammen-gestellt. Ausreichend sind Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht, ein kreativer Umgang mit Zahlen und Symbolen und bei manchen Fragen auch etwas Pfiffigkeit oder gesunder Menschenverstand. Der Wettbewerb hat zwei Runden. Die Gewinner der ersten Runde werden zusammen mit ihren Eltern und Verwandten am 13. Dezember zum großen Finale im Rahmen einer aufwendigen Mathematik-Show in das AudiMax der Technischen Universität Berlin eingeladen und erhalten wertvolle Preise.
„Gerechnet“ wird in diesem Jahr mit erstmals über 20.000 teilnehmenden Schülern aus allen Teilen Deutschlands.
Weitere Infos unter www.pangea-wettbewerb.de.







