(openPR) Die Obsternte auf der Laichinger Alb ist angelaufen und die neue, eine Million Euro teure Obstannahme-Anlage der Firma Burkhardt Fruchtsäfte in Machtolsheim steht nicht mehr still. „Wir können jetzt 100 Tonnen Obst pro Stunde annehmen und lagern“, erklärt Firmenchef Dieter Burkhardt stolz.
Die vollautomatische, hoch moderne Obstannahme-Anlage erleichtert es den Obsterzeugern aus der Region, ihre Äpfel und Birnen auf dem Firmengelände anzuliefern und abzuladen Dieter Burkhardt: „Es gibt keine Wartezeiten und keine Engpässe. Außerdem nehmen wir bis auf Sonntag täglich das Obst von 7 bis 17 Uhr an“. Die Obsterzeuger auf der Alb freuen sich sicherlich über die schnelle Anlieferung, mehr noch aber über das Geld, das in diesem Jahr gezahlt wird. Obwohl mittlerweile auch der europäische Markt die Preise für Streuobst diktiert und niedrig hält, zahlt Burkhardt Fruchtsäfte fast den doppelten Preis für Obst als im vergangenen Jahr.
Dabei ist die Ernte in diesem Jahr besser als im Vorjahr. Dieter Burkhardt rechnet mit 8000 bis 10 000 Tonnen Streuobst, die ihm direkt oder über Sammelstellen aus einem Umkreis von 50 Kilometern um Laichingen von rund 50 Sammelstellen, darunter vielen im Biosphärengebiet, angeliefert werden. In einem durchschnittlichen Jahr verarbeitet das Unternehmen 12 000 bis 15 000 Tonnen.
Die Qualität sei gut, wenngleich „das Obst wegen des langen Winters und des nassen Frühjahrs etwas später reif wird“. „Die nächsten vier Wochen geht es hier aber richtig rund“, berichtet der Firmenchef, der in den vergangenen Jahren in die Obstverarbeitung mit großen Tanklagern und der vollautomatischen Obstannahme – und lagerung rund drei Millionen Euro investiert hat.
Bio-Obst und konventionelles Obst können getrennt angenommen und gelagert werden und werden innerhalb von 24 Stunden verarbeitet. Burkhardt bezahlt für Bioobst einen höheren Preis und fördert damit den Erhalt der schwäbischen Streuobstwiesen. „Wir haben feste Verträge mit etwa 100 Obstbauern. Sie bekommen mehr Geld für die Pflege der Bäume und einen langjährig garantierten Preis, auch wenn die Ernte schlecht ist.“ Kleinanlieferer werden übrigens auch in Naturalien bezahlt. Auf Wunsch gibt es fürs Streuobst gleich ein paar Kisten Streuobst-Apfelsaft.











