(openPR) Halle, 08. September 2010. Der „Park des Hoffens, des Erinnerns und des Dankens“ ist bundesweit bislang einzigartig und hat das Ziel, die gesellschaftliche Akzeptanz der Organspende zu fördern. In einer Festveranstaltung wurden am Mittwoch auf der Salinehalbinsel in Halle neue Bäume gepflanzt.
„Mit dem Park ist ein besonderes Anliegen verbunden“, erklärte der Kaufmännische Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Dr. Thomas Beck. „Er soll Raum geben, um an die Menschen zu erinnern, die bereit waren, anderen mit einer Organspende zu helfen. Er ist außerdem ein Symbol des Danks und der Würdigung jedes einzelnen Organspenders und seiner Angehörigen.“
Prominente Unterstützung bekam die DSO in diesem Jahr von Claudius Dreilich und Christian Liebig, Mitglieder der Musikgruppe Karat. Die Musiker setzen sich schon seit einiger Zeit für Organspende ein: „Wir finden, das ist eine gute Möglichkeit zu helfen – es kann jeden treffen. Es sollten sich mehr Menschen dazu bereit erklären und damit die Möglichkeit geben, Leben zu verlängern“, so die Musiker.
Unter der Schirmherrschaft von Dagmar Szabados, Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, wurden im Oktober 2008 die ersten sechs Bäume gepflanzt. Im September des vergangenen Jahres kamen weitere vier Bäume dazu. Seitdem pflegt die Stadtverwaltung das rund 30.000 Quadratmeter große Grundstück. Angehörige von Organspendern, Transplantierte und jeder, der mit dem Thema Organspende konfrontiert war oder ist, hat die Möglichkeit, diesen Park mitzugestalten. Zeit zum Innehalten und Nachdenken sollen nicht nur Betroffene dort finden, sondern auch alle Einwohner und Besucher der Stadt Halle. „Wir hoffen, dass der Park auch denjenigen Menschen einen Denkanstoß gibt, die sich bisher noch nicht mit dem Thema Organspende beschäftigt haben“, betonte Dr. Christa Wachsmuth, Geschäftsführende Ärztin der DSO Region Ost.
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Über das Unternehmen
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) unterstützt seit 25 Jahren die Entwicklung der Transplantationsmedizin durch ihr Engagement in der Organspende. Dazu arbeitet sie eng mit Kooperationspartnern in der Politik und der Medizin zusammen. Organspende ist in Deutschland eine Gemeinschaftsaufgabe aller Krankenhäuser mit Intensivstationen, der Transplantationszentren und der DSO.
Das im Jahr 1997 in Kraft getretene Transplantationsgesetz sieht die Einrichtung einer Institution vor, die für die Vorbereitung und Durchführung der Organspende bundesweit Verantwortung trägt. Im Juli 2000 hat die DSO die Funktion einer Koordinierungsstelle übernommen. Ihre Aufgaben wurden durch einen Vertrag mit der Bundesärztekammer, den Spitzenverbänden der Krankenkassen und der deutschen Krankenhausgesellschaft festgelegt. Die DSO vertritt die Interessen sowohl der Menschen, die auf eine Transplantation hoffen, als auch der Menschen, die ihre Organe nach dem Tod spenden wollen. Sie schafft somit die Grundlage für Transplantationen und trägt dazu bei, die Transplantationsmedizin in Deutschland zu fördern.
Die DSO stimmt die Zusammenarbeit zwischen den etwa 1.400 Krankenhäusern mit Intensivstation bundesweit und den rund 50 Transplantationszentren ab. Um diese Aufgabe vor Ort erfolgreich umsetzen zu können, hat sie sieben Regionen in Deutschland etabliert. In jeder Region ist eine Geschäftsführende Ärztin oder ein Geschäftsführender Arzt gemeinsam mit mehreren Koordinatorinnen und Koordinatoren aus dem ärztlichen oder pflegerischen Bereich tätig. Für den Fall einer Organspende steht die DSO rund um die Uhr bereit, um die Krankenhäuser zu unterstützen und den Prozess der Organspende zu koordinieren.