SCHULTÜTEN UND MALSTIFTE: Reger Betrieb zum Schulanfang/ Bürofachhandel unter Druck

(openPR) In der kommenden Woche beginnt in Bayern für viele ABC-Schützen der Ernst des Lebens. Doch schon vor dem Läuten der Schulglocken herrscht in den Schreibwarenläden ein reger Betrieb. Für den Facheinzelhandel ist das Geschäft mit Heften, Stiften und anderen Schulartikeln in diesem Jahr eher schleppend verlaufen. Die Fachhändler in Bayern haben laut dem Handelsverband Bayern (HBE) eine insgesamt durchwachsene Bilanz gezogen.

Danach wird der Umsatz mit Schulartikeln wenige Tage vor dem Schulstart in Bayern etwa auf Vorjahresniveau oder leicht darunter liegen. HBE-Pressesprecher Bernd Ohlmann: „Auffallend ist, dass gerade bei den Kleinsten das Markenbewusstsein oftmals schon sehr stark ausgeprägt ist. Viele Kids achten z.B. beim Schulranzen auf Qualität und Image der Produkte.“

Die Sparsamkeit vieler preisbewusster Eltern hat jedoch auch beim Geschäft mit Schulartikeln gerade für den Fachhandel Folgen. Ohlmann: „Viele Eltern kaufen die Grundausstattung für ihre Kinder nicht im gut sortierten Fachhandel, sondern in Geschäften, die Schulartikel nur als Zusatz-Sortimente führen und diese aggressiv bewerben. Der Fachhandel mit seiner kompetenten Beratung und seiner großen Angebotsvielfalt ist da oftmals nur Lückenbüßer.“

Im ersten Halbjahr 2010 musste der Fachhandel mit Schreibwaren und Bürobedarf in Bayern einen Umsatzrückgang von nominal minus 0,6 Prozent hinnehmen.