(openPR) Hubertus von der Goltz
Keeping the Balance – der deutsche Beitrag zum internationalen
Skulpturenwettbewerb auf der Expo 2010 in Shanghai.
Nach dem Großereignis der Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing folgt nun das nächste prestigeträchtige Megaereignis– die Expo 2010 in Shanghai. Auf einer auch jetzt noch größten Baustelle der Welt mit 1,5 Millionen Quadratmetern entsteht eine Stadt in der Stadt mit U-Bahnhöfe, Straßen, Infrastruktureinrichtungen, Pavillons, dem EXPO Boulevard und andere Einrichtungen. Einstmals riesige industrielle Brachflächen erhalten ein neues Gesicht. Und wann sonst, als am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wird die Weltausstellung eröffnet. Die Welt soll nach China blicken und China zelebriert im Bilde der Weltausstellung das neue Selbstbewusstsein im Reich der Mitte.
Keine Expo ohne Kunst
Weit über 1000 Künstler aus der ganzen Welt haben sich in einem offenen Wettbewerb vor knapp zwei Jahren mit ihren Entwürfen zu einem Skulpturenpark auf der Expo 2010 in Shanghai vorgestellt. 40 Vorschläge wurden ausgewählt, um als permanentes Kunstwerk, über die Zeit der Weltausstellung hinaus, am Ufer des Huangpu-Flusses stehen zu bleiben. Darunter auch die Skulptur „Keeping the Balance“ von Hubertus von der Goltz (Berlin/Potsdam), der als einziger deutscher Beitrag einen Zuschlag bekam. Die massive Aluminiumarbeit ist 660 cm hoch, 580 cm breit und 25 cm tief und wiegt rund 650 kg. Die Skulptur besteht aus vier ineinander verschränkten Quadraten, die ein in sich geschlossenes Raumgefüge bilden. Durch die für Hubertus von der Goltz typischen balancierenden Figuren wird der abstrakte Raum des in der Landschaft freistehenden Reliefs zu einem gleichnishaften existentiellen Bild. Vielleicht steht die Arbeit auch deswegen in unmittelbarer Sichtweite zu dem auch nicht gerade klein geratenen Expo-Hotel, in dem zahlreiche in- und ausländische Gäste während der Weltausstellung logieren werden.
Internationales Teamwork
Begleitet wurde das Projekt auf deutscher Seite von der Galerie Kasten in Mannheim und auf chinesischer Seite von der BB-Gallery in Beijing. Die kontinuierliche Zusammenarbeit beider Galerien über die letzten Jahre bildete die bilaterale Basis, die solch ein Projekt über Sprach- Kultur- und Landesgrenzen hinweg erst ermöglicht.













