(openPR)
Zu Tierfütterungen ruft die Tierhilfe – Menschen für Tierrechte eV auf. Der Winter dauert landesweit an, die Lebensbedingungen für viele Tiere seien schlecht. Besonders die verwilderten Tiere wie Katzen und Tauben und Kulturfolger bräuchten unsere Hilfe.
Amseln zum Beispiel ernähren sich in den verschiedenen Jareszeiten unterschiedlich, berichtet Volker König von der Tierhilfe. Während der Brutpflege finden sie ein reiches Angebot an Insekten und Würmern und vermehren sich prächtig. „Im Winter leiden sie jedoch unter unseren aufgeräumten Kulturgärten“ berichtet der Tierrechtler. Dann suchen die ehemals scheuen Waldvögel nach Körnern und Samen, die sie jedoch kaum finden.
Hunger und Leid sind vorprogrammiert, viele Vögel werden den Winter nicht überleben. „Fatalerweise erhöht eine Hungersnot den Populationsdruck – und die Amseln vermehren sich im Sommer stärker als normal, um die Art zu erhalten.“ Daher bittet der Tönisvorster Verein alle tierlieben Menschen, die Winterfütterung noch nicht zu beenden.
Aber nicht nur Kulturfolger wie unsere Gartenvögel brauchen Hilfe. Auch verwilderte Tiere leiden im Winter. „Ausgesetzte Katzen und entflogene Brieftauben“, berichtet König, „sind zur Zeit bei den Behörden unbeliebt.“ Fütterungsverbote für Tauben und verwilderte Katzen sind keine Seltenheit – obwohl das Tierschutzgesetz und das Bürgerliche Gesetzbuch ganz klare Vorgaben machen.
„Diese Tiere brauchen auch unsere Hilfe – und die Faustregel, dass Hunger zu Populationsdruck führt, der wieder eine stärkere Vermehrung nach sich zieht, gilt auch bei verwilderten Tieren“. Wenn gut meinende Tierfreunde von Behörden Fütterungsverbote erhalten, können sie sich bei der Tierhilfe Rat holen. „In vielen Fällen reicht ein Hinweis an die Stadtverwaltung, dass es sich rechtlich gesehen um Fundtiere handelt, nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch vom Fundbüro versorgt werden müssen“ weiss König. Problematische Streitigkeiten zwischen Behörden und Tierschützern wie in Emmerich am Niederrhein seien die Ausnahme.
Kontakt zur Tierhilfe erhalten Sie unter 0179/1562525. Die Tierhilfe im Internet: http://www.tierhilfe-mft.de
Tierhilfe – Menschen für Tierrechte eV setzt sich seit 2000 für den praktischen Tierschutz und Tierrechte ein.











