Endlich: Sanierungsarbeiten für U-Bahnhof Ruhleben im Sommer 2010 - jedoch mit erhöhten Kosten

(openPR) Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Beantwortung einer Kleinen Anfrage des Abgeordneten Matthias Brauner (CDU) mitteilte, wird die Baumaßnahme in der Zeit vom 24.05.2010 bis zum 20. Dezember 2010 durchgeführt.

„Ich begrüße den Baustart sehr – das ist das Ergebnis hartnäckiger Diskussionen – bei der auch der ganze U-Bahnhof auf der Kippe stand.“ Somit ist ein Ende des 2008 eingeschränkten Bahnverkehrs in Sicht.

In Zeitraum der Renovierung wird die U-Bahn-Linie 2 zwischen den Bahnhöfen Olympiastadion und Ruhleben gesperrt. Der Schienenersatzverkehr soll durch Verlängerung der Buslinie 104 geleistet werden.

Das ist schön – allerdings ohne Veränderung der Taktzeiten. Der Abgeordnete Matthias Brauner fordert daher, dass diese halbiert werden, um einen effizienten Verkehr zu ermöglichen.

Für die Baumaßnahme erforderlichen Mittel von rund 7,4 Mio. Euro sind fest eingeplant – somit ist die Durchführung der Maßnahme finanziell gesichert.

Allerdings zeigt sich, dass das lange Aufschieben von Sanierungen eben teuer ist.

„Der Mehraufwand von ca. 1 Mio. Euro wären nicht notwendig gewesen, wenn die Bahnhofssanierung von der BVG nicht auf die lange Bank geschoben worden wäre. Die Schäden an den Gleisanlagen waren schon 2007/2008 bekannt. Damals hatte man für das gesamte Projekt inklusive der Sanierung der benachbarten Brücken insgesamt ca. 6 Mio. Euro veranschlagt. Die Verzögerungstaktik ist am Ende teuer für den Berliner Bürger geworden.“ so der Abgeordnete Matthias Brauner.