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„Je freier die Wirtschaft, desto sozialer ist sie auch“

11.11.200916:55 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Mit einer sehr gut besuchten gemeinsamen Veranstaltung erinnerten die Industrie- und Handelskammer Frankfurt/Main und der Liberale Mittelstand Hessen (LMH) an die Ursprünge der Sozialen Marktwirtschaft und stellten den aktuellen Stand der Marktwirtschaft zur Diskussion. In den Räumen der IHK waren 1948 vom damaligen Direktor für Wirtschaft der bizonalen Verwaltung, Ludwig Erhard, die Grundlagen für die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft und für die Einführung der Deutschen Mark geschaffen worden.



Gabriele Müller, LMH-Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende des Dachverbands BLM, bekannte sich in ihrer Einführung für ihren Verband deutlich zur Marktwirtschaft und zum Mittelstand als deren tragender Säule. Sie zitierte Ludwig Erhard mit den Worten: „Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch.“ Dieser Satz habe heute unverändert Geltung. Marktwirtschaft sei untrennbar mit sozialer Verantwortung verbunden – eine Überzeugung, die gerade vom Mittelstand ständig vorgelebt werde. Müller wertete das Ergebnis der Bundestagswahl als hoffnungsvolles Zeichen dafür, „dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer sozialverträglichen Marktwirtschaft in einem großen Teil der Bevölkerung
noch oder wieder vorhanden ist“. Sie erinnerte an einen Beschluss der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand aus dem Jahr 2007, in dem gefordert wurde, ins Grundgesetz das Bekenntnis: „Die Soziale Marktwirtschaft ist die Wirtschaftsordnung Deutschlands“ aufzunehmen.

In der von Mechthild Harting moderierten Podiumsdiskussion erinnerte Prof. Dr. Herbert Alsheimer an den schwierigen, von Zweifeln und Anfeindungen überschatteten Beginn der Marktwirtschaft nach dem Krieg. Erhard setzte die Währungs- und Wirtschaftsreform unter widrigsten Bedingungen gemeinsam mit der US-Besatzungsmacht gegen weite Teile der CDU, die SPD und die Besatzungsmächte Großbritannien und Frankreich durch. Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, wünschte sich einen marktwirtschaftlichen Neubeginn mit einer deutlich reduzierten Rolle des Staates, verringerter Steuer- und Abgabenquote und dem Pioniergeist, der zu Innovation und wirtschaftlichem Wohlstand führt. Dr. Hellmut Kachel, Geschäftsführender Gesellschafter der Vario BüroEinrichtungen GmbH & Co KG und Mitglied im Liberalen Mittelstand, stellte an seinem eigenen Lebenslauf den Weg zur unternehmerischen Selbstständigkeit dar, verschwieg nicht den erforderlichen Arbeitseinsatz und die mit dem Unternehmerdasein verbundenen Ängste und Risiken, ermunterte aber junge Menschen, sich nicht von dem Ideal der sozialen Absicherung blenden zu lassen und sich stattdessen selbstständig zu machen. Jürgen Hettinger, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank, würdigte den Beitrag der amerikanischen Besatzungsmacht und Ludwig Erhards zur Entstehung des Finanzplatzes Frankfurt, der durch die spätere Ansiedlung der Europäischen Zentralbank weiter an Bedeutung zugenommen habe.

Vorgestellt wurde eine dreiteilige Wandgrafik, die im Treppenaufgang des Westflügels der IHK Frankfurt angebracht wird und an den Geburtsort der Wirtschaftsordnung erinnern soll, die mitentscheidend für Wirtschaftswachstum und Wohlstand der Bundesrepublik Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung war.

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