(openPR) Naturwissenschaftliche Versuche für den Schulflur und das Klassenzimmer – Kinder begeistern sich immer für jene Phänomene, die sie hautnah erleben können. Deshalb bewarb sich die Leiterin der Grundschule Mittelbach in Zweibrücken, Karolina Engel, in Kooperation mit Michael Schmidt, dem Leiter der Breitwiesen Grundschule, dem Internationalen Bund (IB) und der örtlichen Justizvollzugsanstalt bei dem „Ideenmacher-Wettbewerb“ von Thyssen-Krupp und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
Ihre Vision: Sie wollte die 52 Experimentier-Stationen der „Miniphänomenta“, die von der Universität Flensburg entwickelt wurde, anfertigen lassen und danach allen Grundschulen Zweibrückens wie auch der Jugendpflege zugänglich machen.
Der Erfolg der Idee ließ nicht lange auf sich warten. Karolina Engel und ihre Mitstreiter begeisterten mit ihrem Projektvorhaben und gewannen den mit 5.000 Euro dotierten Preis. Dieser Gewinn, ergänzt durch weitere Spenden, wurde komplett in die Umsetzung investiert.
Nun konnte die Phase der Umsetzung starten: Die Sockel, auf denen die Stationen ihren Platz fanden, fertigte die Schreinerei der Justizvollzugsanstalt in Zweibrücken an. Die Herstellung der Projektaufbauten übernahmen die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen“ (BvB) des Internationalen Bundes, die von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden.
Jörg Wünnenberg, IB-Bereichsleiter, der sich sehr für dieses Projekt engagiert, ist von dem Konzept überzeugt: „Die Jugendlichen helfen mit ihrer Arbeit jüngeren Schülern naturwissenschaftliche Phänomene noch besser zu verstehen. Ein Projekt von der Jugend für die Jugend!“ Und seine Begeisterung sprang auf alle Beteiligten über: Ob Holz, Metall, Glas oder Kunststoff – 12 Teilnehmer und Teilnehmerinnen arbeiteten in den IB-Werkstätten mit viel Spaß an den Projektstationen. Die verheißungsvollen Namen der einzelnen Versuche wie Galileibahn, Kinorad oder Vasenklang zeigen, dass die Schulkinder in Zukunft wirklich spannende naturwissenschaftliche Experimente erleben dürfen. „Es war eine schöne Arbeit. Als die letzte Station fertig war, konnte man den Jungen und Mädchen in unserer Maßnahme wirklich ansehen, dass sie mit dem Ergebnis ihrer Arbeit mehr als zufrieden waren“, so der IB-Mitarbeiter Jörg Ohlmann-Vollmar.
Nach der Einweihung der naturwissenschaftlichen Experimentiermeile übergab Karolina Engel die Miniphänomenta offiziell an die Stadt Zweibrücken. Nach den Herbstferien werden die interessanten Stationen, die Kindern Lust auf Chemie, Mathematik und Physik machen sollen, zunächst in der Breitwiesenschule aufgestellt. Doch auch alle anderen Grundschulen aus der Region können die Miniphänomenta für ihren Unterricht oder Projekttage dort ausleihen.













