openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Gesundheitspolitik: Viele Bundesbürger für grundlegende Reformen im Gesundheitswesen

15.10.200909:07 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Optimale Versorgungsqualität, Kontrolle der Beteiligten und Prävention als bevorzugte Gestaltungsprinzipen gewünscht

Die Mehrheit der Bundesbürger (59%) ist der Meinung, dass die neue Bundesregierung das Gesundheitssystem grundlegend neu gestalten und das bestehende System nicht nur durch kleine Reformen zu optimieren versuchen sollte. Für eine Beibehaltung des jetzigen Gesundheitssystems mit einzelnen punktuellen Anpassungen spricht sich nur jeder dritte Deutsche (33%) aus; acht Prozent trauen sich in dieser Frage keine Einschätzung zu.

Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. 750 Bundesbürger ab 16 Jahren wurden repräsentativ im YouGov Panel Deutschland befragt.

Vorrang bei der zukünftigen Gestaltung des Gesundheitssystems sollte aus Sicht der Bevölkerung vor allem die Herstellung einer optimalen Versorgungsqualität haben (86%). Zudem ist den Bürgern die Kontrolle der beteiligten Akteure (59%), der Ausbau des Präventionsgedankens (52%) und eine Effizienzsteigerung (50%) als Grundprinzipien besonders wichtig. Die eigene Wahlfreiheit zählt für 40 Prozent mit zu den vorrangigen Gestaltungsprinzipien. Eine Öffnung des Gesundheitssystems für freie Marktprinzipien kommt nur für ein Viertel der Bundesbürger (26%) stärker in Betracht. Bevorzugt an alten Traditionen festhalten wollen nur sechs Prozent.

Sparsamkeit als ein vorrangiges Grundprinzip des Gesundheitssystems unterstützen 38 Prozent der Bundesbürger. Einsparpotenziale ohne größere Abstriche bei der Versorgungsqualität werden vor allem im Bereich der Krankenkassen (75%) und bei der Pharmaindustrie (48%) gesehen.
Jeder Vierte sieht zudem größere Sparmöglichkeiten bei den Krankenhäusern (17%) und bei den niedergelassenen Ärzten (8%).

Eine stärkere Selbstbeteiligung der Patienten an den Gesundheitskosten und speziell höhere Praxisgebühren befürworten nur sieben Prozent der Bundesbürger als besonders geeignete Maßnahmen zur besseren Finanzierung des Gesundheitssystems.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 360417
 88

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Gesundheitspolitik: Viele Bundesbürger für grundlegende Reformen im Gesundheitswesen“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von YouGov

Stärkste Marken in Deutschland: Die BrandIndex Top Performer 2010
Stärkste Marken in Deutschland: Die BrandIndex Top Performer 2010
Die Marken Adidas, Aldi, Amazon und Audi gehörten ebenso wie Michelin, dm, Lufthansa und Nivea zu den beliebtesten Marken der Deutschen im Jahr 2010. Dies geht aus dem jährlichen Marken-Ranking „BrandIndex Top Performer 2010“ des Marktforschungsinstituts YouGov Deutschland hervor, das auf den Ergebnissen des täglich erhobenen Markenmonitors YouGov BrandIndex basiert. Für den BrandIndex werden jährlich rund 250 000 Verbraucherbefragungen durchgeführt. Unter allen im YouGov BrandIndex gemessenen Automobilmarken konnte sich Audi – wie bereits i…
Vorurteile gegenüber Gamern noch immer präsent
Vorurteile gegenüber Gamern noch immer präsent
Trotz der wachsenden Beliebtheit von Computer-, Online- oder Konsolenspielen existieren noch immer zum Teil heftige Vorurteile gegenüber so genannten „Gamern“. Dabei sind die Unterschiede zwischen Computerspielern und Nichtspielern bei Weitem nicht so groß, wie mancher vermuten mag. Sowohl beim Thema Sport als auch bei Fragen zum Privatleben fallen die Antworten zwischen Gamern und Nicht-Gamern recht ähnlich aus und widerlegen damit so manches Klischee. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Kölner Marktforschungsinstituts Y…

Das könnte Sie auch interessieren:

Probleme im Gesundheitswesen sind lösbar
Probleme im Gesundheitswesen sind lösbar
Ein wegweisendes Fachbuch zur Gesundheitspolitik aus dem Linguamed Verlag liefert Lösungen in der verfahrenen Situation zwischen Ärzten, Krankenkassen und KVen. Die aktuelle Gesundheitspolitik konfrontiert die Ärzteschaft mit einer Reihe komplizierter Gesetze, die erst auf den Weg gebracht, dann reguliert - um über kurz oder lang wieder dereguliert zu …
Bild: Die Gesundheitsreform 2007 – Der große Wurf?Bild: Die Gesundheitsreform 2007 – Der große Wurf?
Die Gesundheitsreform 2007 – Der große Wurf?
… zu stärken und die Finanzen der GKV zu konsolidieren. Im Koalitionsvertrag vom 11.11.2005 haben CDU, CSU und SPD als Leitbild und Ziel ihrer Gesundheitspolitik "die Sicherung eines leistungsfähigen und demographiefesten Gesundheitswesens mit einer qualitativ hoch stehenden Versorgung für die Patienten sowie die Gewährleistung einer solidarischen und …
UMFRAGE: MISERABLE NOTEN FÜR DIE SCHWARZ-GELBE GESUNDHEITSPOLITIK
UMFRAGE: MISERABLE NOTEN FÜR DIE SCHWARZ-GELBE GESUNDHEITSPOLITIK
Köln, 6. Juli 2010 - Die große Mehrheit der Bundesbürger (90%) stellt der Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Bundesregierung ein schlechtes Zwischenzeugnis aus. Vor allem die mögliche Einführung einer Gesundheitsprämie (Kopfpauschale) sowie eine Erhöhung oder Ausweitung von Zusatzbeiträgen stoßen auf heftige Ablehnung. 80 Prozent der Deutschen sind …
Bild: Söder beim Europäischen Gesundheitskongress / Besucherrekord / Diskussion um KartellrechtBild: Söder beim Europäischen Gesundheitskongress / Besucherrekord / Diskussion um Kartellrecht
Söder beim Europäischen Gesundheitskongress / Besucherrekord / Diskussion um Kartellrecht
… seien. Wettbewerbsfeindlich sei aber vor allem der Gesundheitsfonds in seiner jetzigen Form. Söder betonte, Bayern werde sich weiterhin entschlossen in die Berliner Gesundheitspolitik einmischen. Der Minister sprach in München vor Spitzenvertretern der Gesundheitswirtschaft und –politik aus allen Teilen Deutschlands und aus den Nachbarländern. Mit mehr …
Priorisierung im Gesundheitswesen - Kampfbegriff oder Realität?
Priorisierung im Gesundheitswesen - Kampfbegriff oder Realität?
Priorisierung im Gesundheitswesen - Kampfbegriff oder Realität? Gespräche zur Gesundheitspolitik Datum: Do, 6. Mai, 19.00 Uhr Ort: Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Str. 13, Berlin-Mitte Mit: Prof. Dr. Eckhard Nagel, Professor für Medizinethik und Gesundheitswissenschaften, Universität Bayreuth, Mitglied im Nationalen Ethikrat Prof. Dr. Christoph …
Michael Turgut befürwortet Wiedereinführung der Einjahresfrist bei der PKV
Michael Turgut befürwortet Wiedereinführung der Einjahresfrist bei der PKV
… von CDU/CSU und FDP stärken Wahlfreiheit Bendern, im November 2009: Der Amtsantritt der neuen Koalitionsregierung aus CDU/CSU und FDP verspricht einen Richtungswechsel in der Gesundheitspolitik. Zu den Gewinnern gehören vor allem Bürger, die in die private Krankenversicherung wechseln wollen. Der Grund: Ab 2010 wird voraussichtlich wieder die Einjahresfrist …
Bild: Handlungsbedarf im Gesundheitswesen: Symposium der FH FFM diskutiert offene Fragen der GesundheitspolitikBild: Handlungsbedarf im Gesundheitswesen: Symposium der FH FFM diskutiert offene Fragen der Gesundheitspolitik
Handlungsbedarf im Gesundheitswesen: Symposium der FH FFM diskutiert offene Fragen der Gesundheitspolitik
… 17 Uhr an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM). In einer offenen Diskussion arbeiten Referent(inn)en und Teilnehmende die Aspekte der aktuellen Gesundheitspolitik heraus, bei denen Klärungs- und Handlungsbedarf hinsichtlich einer Verbesserung der Strukturen und der Qualität der Gesundheitsversorgung besteht. Veranstalter ist das Zentrum für …
Bundesbürger befürchten weitere Einschnitte im Gesundheitssystem
Bundesbürger befürchten weitere Einschnitte im Gesundheitssystem
… GKV nicht mehr für ausreichend; vielfach bezweifelt wird zudem, im persönlichen Krankheitsfall auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung behandelt zu werden. Der Gesundheitspolitik trauen 61 Prozent der Deutschen nicht mehr zu, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung langfristig sicherstellen zu können. Dies zeigt das aktuelle "Health Care …
Vertrauen in Gesundheitspolitik rapide gesunken
Vertrauen in Gesundheitspolitik rapide gesunken
Köln 08.06.2006. Das Vertrauen der Bundesbürger in dieGesundheitspolitik nimmt auch in Zeiten der Großen Koalition weiter dramatisch ab: Nicht einmal mehr jeder Dritte (29%) traut der Politik noch zu, die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung langfristig sicherstellen zu können. Im vergangenen Jahr waren dies (immerhin) noch 37 Prozent. Auch das …
4. MLP Gesundheitsreport - Wähler trauen Politik notwendige Reformen des Gesundheitssystems nicht zu
4. MLP Gesundheitsreport - Wähler trauen Politik notwendige Reformen des Gesundheitssystems nicht zu
… Prozent (2005: 23 Prozent) der Bürger glauben daran, dass die Politik diese Herausforderungen bewältigen kann. Negativ fällt in der MLP-Studie auch das Urteil über die Gesundheitspolitik der Regierung aus: 62 Prozent der Bevölkerung und 87 Prozent der Ärzte haben davon „keinen guten Eindruck“.„Die Ergebnisse sind ein Alarmsignal für die Parteien, die …
Sie lesen gerade: Gesundheitspolitik: Viele Bundesbürger für grundlegende Reformen im Gesundheitswesen