(openPR) Zwölf VertreterInnen von Städten und Organisationen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich, Tschechien und Ungarn reisen am 3. September nach Ecuador. Die Delegation aus Europa wird die massiven ökologischen und sozialen Schäden besichtigen, die durch die jahrelange Erdölförderung entstanden sind. In Gesprächen mit indigenen Organisationen und KommunalvertreterInnen im Amazonas-Tiefland werden sie Wege hin zu einer Entwicklung ohne fossile Energieträger diskutieren.
Stationen und Gesprächspartner der Delegationsreise sind u.a.:
- In Quito die COICA (Koordination der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens) als Partnerorganisation des Klima-Bündnis, das Energieministerium sowie Umwelt- und Entwicklungsorganisationen.
- Im Amazonasregenwald in Lago Agrio im Erdölfördergebiet informiert die Frente de Defensa de la Amazonía über die immensen Zerstörungen und Umweltbelastungen, die auch nach Beendigung der Erdölförderung weiterbestehen.
- In der Provinz-Hauptstadt Puerto Francisco de Orellana (El Coca) setzt sich die Bürgermeisterin Anita Rivas für die „Green Gold Campaign“ ein, um das Biosphärenreservat Yasuní vor Erdölförderung zu schützen.
- Auch die Kichwa-Gemeinde Sarayaku setzt sich gegen die Erdölförderung in ihrem Gebiet zur Wehr.
Über einen Weblog wird die Reisegruppe täglich über ihre Erlebnisse berichten. Zudem wird es am Wochenende (5. und 6. September 2009) eine Live-Schaltung aus dem Regenwald zur Tagung „Klimagerechtigkeit: Chancen und Bedrohung für indigene Selbstbestimmung“ nach Schwerte geben, an der u.a. Umweltstaatssekretär Michael Müller als Redner teilnehmen wird.
Die Reise wird von der Europäischen Geschäftsstelle des Klima-Bündnis in Frankfurt am Main gemeinsam mit Action Solidarité Tiers Monde / Klimabündnis Luxemburg im Rahmen des EU-Bildungsprojektes „EnergyBridges - nachhaltige Energien zur Armutsreduzierung“ organisiert.
Reisetagebuch-Blog:
http://blog.climatealliance.org
Kontakt und weitere Informationen:
Thomas Brose, Tel. +49-69-717139-31
![]()
http://www.energybridges.eu
Wir organisieren gerne Interviews mit TeilnehmerInnen der Delegationsreise.
Ansprechpartner hierfür:
André Muno, Tel. +49-69-717139-11
![]()












