Für die Ewigkeit - Verzinkte Garnspindel erinnert eindrucksvoll an die textile Historie von Bergneustadt

(openPR) Kürzlich wurde in Bergneustadt ein Denkmal der besonderen Art in Erinnerung an die textile Vergangenheit des Ortes eingeweiht. Das in Form einer überdimensionalen Garnspindel gestaltete Objekt wurde von der renommierten Kunstschmiede Schütte im Sauerland gefertigt und von der Verzinkerei Lennestadt in einem aufwändigen Verfahren vor Korrosion geschützt.
„Bedingt durch die fast filigrane Gestaltung stellte die Verzinkung dieses Denkmals eine echte Herausforderung dar. Besonderes Augenmerk mussten wir darauf legen, dass das flüssige Zink nicht nur durch alle Stahlfäden durchläuft, sondern auch rückstandslos wieder austritt, “ schildert Dipl.-Ing. Manfred Rosendahl, geschäftsführender Gesellschafter des Korrosions-schutzunternehmens. Das etwa vier Meter hohe und 1,5 Tonnen schwere Geschenk haben die Bergneustädter dem Textilunternehmer Karl Adolf Krahwinkel zu verdanken. Dieser wollte der jahrhundertelangen Bedeutung seiner Heimatstadt als Textilhochburg Nachdruck verleihen und den verdienten Stellenwert einräumen. Positioniert wurde die verzinkte, pulverbeschichtete und in knallroter Farbe lackierte Garnspindel inmitten des Südkreisels an der B55.
Initiiert wurde das Projekt durch einen Schulwettbewerb, der die generelle Gestaltung der Kreisel in Bergneustadt zur Aufgabe machte. Die Entscheidung fiel zugunsten eines repräsentativen Objekts der Textilverarbeitung, wo das Garn von tausenden dieser Spindeln in der heute zum Rathaus umgebauten Fabrik zu Strickwaren und Trikotagen verarbeitet wurden. Dank der Verzinkerei Lennestadt wird sie den Bürgern viele Jahre erhalten bleiben.