(openPR) 18. Dezember 2003 - Zur Ankuendigung der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission, den Kohlendioxid-Ausstoss bis 2010 um 15Prozent zu verringern, erklaert der Berichterstatter fuer Klimaschutz der SPD-Bundestagsfraktion, Ulrich Kelber:
Die Ankuendigung Chinas, seinen Kohlendioxid-Ausstoss bis 2010 um 15 Prozent zu verringern, wird von uns ausdruecklich begruesst. Da die Energieproduktion in China zu 70 Prozent aus Kohlekraftwerken erfolgt, ist der angekuendigte Einsatz von Entschwefelungsanlagen dringend notwendig, um die absehbar ansteigende Stromproduktion in China umweltvertraeglicher zu gestalten. Auch der geplante verstaerkte Einsatz von Erneuerbaren Energien wie Biomasse und Geothermie ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Von diesen Plaenen Chinas wird auch die deutsche Industrie profitieren, denn im Bereich der Umwelttechnologien ist die deutsche Industrie erstklassig aufgestellt und gilt weltweit als Vorbild. Die Tatsache, dass China sich bei seinem Gesetz zu Erneuerbaren Energien am deutschen EEG orientieren will, beweist einmal mehr, dass wir mit diesem Gesetz und seiner Novellierung im kommenden Jahr auf dem richtigen Weg sind.
Die Energiespar- und Klimaschutzplaene der Chinesen machen erneut deutlich, dass sich Wirtschaftswachstum und Klimaschutz nicht widersprechen. Dies sollte die USA eigentlich zum Nachdenken bewegen, die bei ihrer Weigerung, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, ja gerne auf die steigenden chinesischen Emmissionen verwiesen haben.










