(openPR) Kommunikation und Verhalten: Schwerpunkte auf dem Kongress des Schweizerischen Anwaltsverbandes 2009 in Luzern
Der galante Anwalt hat mehr Erfolg, so viel steht fest. In diesem Sinne stellte der Kongress des Schweizerischen Anwaltsverbandes zwischenmenschliche Themen in den Mittelpunkt des diesjährigen praxisbezogenen Weiterbildungskongresses in Luzern. Christiane Fruht von der Firma Erfolgsdialoge referierte in ihren drei Vorträgen über sozial kompetentes Verhalten in der Anwaltskanzlei, Umgangsformen im Geschäftsleben und juristische Kommunikation.
Im Vortrag ‚Taktgefühl. Souverän im Umgang mit anderen’ reflektierten die Juristen zunächst ihre Stärken und Grenzen im Umgang mit anderen. Anhand eines sozialpsychologischen Modells wurde erläutert, wie durch situative Begebenheiten über gedankliches Bewerten und Emotionen Verhalten ausgelöst wird; und das dieses Verhalten sich durch positiv gelenkte Gedanken ändern lässt. Für die drei Situationstypen Recht durchsetzen, Beziehungsmanagement und Sympathie herstellen erhielten die Anwälte konkrete Verhaltensinstruktionen für ihren Berufsalltag.
‚Umgangsformen: Beweisen Stil.’ lautet der Titel des folgenden Vortrags der Kommunikationstrainerin Christiane Fruht. Die Advokaten diskutierten Benimm-Fragen wie Begrüßen, Bekanntmachen, Small-Talk, Duzen und Siezen sowie die stilsichere Auswahl der Business-Garderobe. Christiane Fruht betonte, dass es bei den Umgangsformen im Sinne des Freiherrn Knigge vor allem darum geht, für das Wohlgefühl des Gegenübers zu sorgen und gleichzeitig authentisch zu bleiben.
Im ‚Mitmach-Vortrag’ ‚Gesprächstechnik: So trifft Ihre Botschaft ins Ziel.’ diskutierten die Anwälte zunächst untereinander, welche Situationen sie in ihrer Praxis als kommunikative Herausforderungen empfinden. Die Themen wurden von der Trainerin Christiane Fruht gesammelt und kategorisiert. Sie erläuterte kommunikationspsychologische Zusammenhänge und diskutierte praxisrelevante Lösungsansätze mit den Betroffenen.
Die zwischenmenschlichen Themen kamen bei den schweizerischen Anwälten so gut an, dass die Zahl der Zuhörerschaft ständig stieg. Bereits im zweiten Referat schien der Vortagsraum aus allen Nähten zu platzen. Für den dritten Vortrag wurde kurzerhand ein zweites Plenum eröffnet, so dass über hundert Kollegen den Ausführungen von Christiane Fruht folgen konnten.












