(openPR) Zwei junge Kuratorinnen aus Leipzig präsentieren in der Woche vom 26. Juni bis zum 04. Juli 2009 in einem Wohnhaus in der Emserstr. 26 in Wiesbaden Werke von fünf verschiedenen Künstlern, die in den Städten Leipzig, Dresden und Halle studiert haben und derzeit auch dort leben.
Nach dem Motto „in der Kürze liegt die Würze“ findet schon eine Woche nach deren Eröffnung am Freitag, den 26. Juni ab 18 Uhr, die Finissage der Ausstellung am Samstag, den 04. Juni ebenfalls ab 18 Uhr, statt. „Zu Besuch“ ist also durchaus wörtlich gemeint.
Gerade zum Trotz des ewigen Gejammers über die geplatzte Kunstmarktblase haben sich die beiden Leipziger Kuratorinnen Carolin Modes und Esther Niebel vorgenommen, in dieser einen Woche mächtig Wellen zu schlagen und den Sammlern aus der Gegend um Wiesbaden und Frankfurt neue Künstler vor Augen zu führen. „Frisch und blasenfrei gehen wir das Projekt an“, sagt Carolin Modes.
Das Projekt „Zu Besuch“ ist als Ausstellungsreihe auf Wanderschaft konzipiert. Im Rahmen dieser zeigen die beiden Kuratorinnen in ganz Deutschland Gruppenausstellungen in den verschiedensten Räumlichkeiten mit Arbeiten von Künstler aus der Region Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Ausstellung in Wiesbaden stellt den Auftakt der Ausstellungsreihe dar.
Als Auswahl für Leipzig treten in Wiesbaden Katrin Kunert, Petra Mattheis und Robert Brambora an. Katrin Kunert ist seit 1998 Dozentin, seit 2006 Professorin für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, an der Robert Brambora gerade studiert. Petra Mattheis, Meisterschülerin an der Kunsthochschule in Leipzig, ist in Wiesbaden kein völlig unbeschriebenes Blatt mehr. Sie legte 1994 ihr Diplom an der Kommunikations-Design Fachhochschule Wiesbaden ab und stellte beispielsweise bereits 2008 im Künstlerverein Walkmühle sowie 2007 im Nassauischer Kunstverein Wiesbaden und 2005 der Westend Galerie ihre ironisch-bissigen Objekte aus.
Die vierte Künstlerin im Bunde ist Undine Bandelin. Sie studiert in Halle Malerei bei Prof. Ute Pleuger an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design. Ihre expressive und vielschichtige Malerei steht im starken Kontrast zu der sehr präzisen Malerei Cyril Massimellis. Massimelli stammt ursprünglich aus Frankreich, wo er am École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs de Paris studierte, ist nun aber schon seit einigen Jahren in Dresden ansässig.
Abgesehen vom Vernissage- und Finissageabend wird die Ausstellung im Stock der Emserstr. 26 vom 27. Juni bis zum 03. Juli täglich von 15 bis 20 Uhr für Besucher geöffnet sein. Beide Kuratorinnen stehen für Fragen vor Ort zur Verfügung. Auch einige der Künstler haben ihre Anwesenheit zur Eröffnung zugesagt.













