(openPR) Elia Erhart startete in Hockenheim mit einer tollen Leistung in die neue Saison des ADAC Volkswagen Polo Cup: Im Qualifying sicherte sich der Youngster in allerletzter Sekunde seine erste Pole-Position im Tourenwagen-Sport und im Rennen nach einem packenden Dreikampf eine Podiumsplatzierung.
Nach seiner Ankunft zu Hause im fränkischen Röttenbach blickte Elia Erhart auf das erste Polo-Cup-Rennwochenende des Jahres zurück: „Ich bin sehr zufrieden. Dass ich ausgerechnet auf dem Hockenheimring so schnell war, macht mich zuversichtlich für die weitere Saison. Denn in den letzten zwei Jahren war das diejenige Strecke, die mir am meisten Probleme bereitete.“
Bereits im freien Training am Samstagnachmittag zeigte der Mittelfranke mit der zweitschnellsten Rundenzeit im 27-köpfigen Teilnehmerfeld sein Potential. In das alles entscheidende Qualifying ging es für ihn drei Stunden später. Bereits beim Kampf um die besten Startpositionen kündigte sich die Spannung für das Rennen am Sonntag an. Zu Beginn des Zeittrainings sicherte sich der Pilot vom “ADAC Team Nordbayern“ zunächst den dritten Rang. Zwischenzeitlich stand er auf dem Zeitenmonitor auf Platz zwei. Kurz vor Schluss trennten ihn aber auf Position drei liegend knappe sechs Hundertstelsekunden zum Erstplatzierten. „Ich sah auf der Anzeigetafel an der Box, dass die Zeitenabstände unglaublich eng waren. Also gab ich in meiner letzten Runde noch einmal alles“, schilderte Elia Erhart sein Vorgehen und katapultierte sich im letzten Moment mit dem Fallen der Zielflagge auf den ersten Platz. Nach mehreren guten Startpositionen in der vergangenen Saison freute sich der 21-jährige nun über seine erste Pole-Position im ADAC Volkswagen Polo Cup.
Am Sonntagmorgen rollte das vom fränkischen Nachwuchsrennfahrer angeführte Fahrerfeld in die Startpositionen für den ersten Lauf des Jahres. Beim Sprintduell zur ersten Kurve verlor der Pole-Setter zunächst einen Platz. Diesen versuchte er einige Kurven später zurückzuholen. Dies ging aber nach hinten los und er verlor eine zusätzliche Position. Im Anschluss folgte aufgrund eines Unfalls eine vier Runden dauernde Safety-Car-Phase. Nachdem alle Aufräumarbeiten beendet waren, jagte der Röttenbacher die beiden vor ihm fahrenden Piloten vor sich her. „Wir konnten uns zu dritt vom restlichen Feld absetzen“, so Elia Erhart. „Aber ich wollte wieder nach vorn.“ Gesagt, getan. Er schnappte sich in der siebten Runde in der Spitzkehre den Zweiten und übte jetzt Druck auf den Führenden aus. Stoßstange an Stoßstange ging es im vorletzten Umlauf in das Motodrom. „Ich sah vor mir nur das Heck vom Vordermann“, äußerte sich der Nordbayer. „Mitten in der Kurve sah ich dann auf einmal gelbe Flaggen. Ich ging vom Gas und ließ Abstand, um keine unnötige Strafe zu riskieren.“ Für einen Angriff auf Rang eins in der letzten Runde war somit die Entfernung zu groß geworden. Es schien, als wäre Platz zwei sicher. Doch einige Kurven vor dem Ziel drängte sich der bis dahin Drittplatzierte noch an Elia Erhart vorbei. „Zuerst dachte ich, er wäre zu schnell für die Kurve – aber er schaffte es. Die Türe zumachen konnte ich nicht mehr, da wir uns sonst berührt hätten.“ Nach elf aufregenden Runden stieg er dennoch zufrieden als Dritter aus seinem 150 PS starken Renn-Polo und genoss die anschließende Siegerehrung mit ausgelassener Champagner-Dusche.
„Meine erste Pole-Position und ein gutes Rennen. Das war eine super Leistung vom gesamten Team“, bedankte sich der Mittelfranke. „Ein ganz großes Dankeschön geht an meine Partner und Sponsoren, die mir den Start in die hoffentlich noch weiter erfolgreiche Saison erst ermöglichen.“ Die nächsten beiden Wertungsläufe finden in zwei Wochen auf dem EuroSpeedway Lausitz statt, bevor am 28. Juni Elia Erharts Heimrennen auf dem Nürnberger Norisring steigt.
Weitere Informationen zu Elia Erhart finden Sie im Internet: www.elia-erhart.de
