(openPR) Unter der Schirmherrschaft der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth findet am 25. April 2009 der 1. Frankfurter Ohrtag statt
Frankfurt, April 2009. „Nicht sehen können, trennt von den Dingen, nicht hören können, von den Menschen.“ Schon der Philosoph Immanuel Kant erkannte die enorme Bedeutung unseres Hörsinns. Daher laden das Zentrum für HNO-Heilkunde des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe Universität, die COCHLEAR Initiative „Ich will hören“ sowie die Gabriele-Lux-Stiftung alle Betroffenen und Interessierten am 25. April 2009 zum
1. Frankfurter Ohrtag.
Ab 10 Uhr finden in diesem Rahmen in den Räumlichkeiten der Uniklinik zwei kostenfreie Informationsveranstaltungen über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Schwerhörigkeit, Gehörlosigkeit, Tinnitus und Schwindel statt. Schirmherrin des Frankfurter Ohrtages ist Frau Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt. Durch das Programm führt Anne Brüning, die beliebte TV-Moderatorin der Service-Sendung einfach!gesund des Hessischen Rundfunks.
Hintergrund: 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind hochgradig bzw. an Taubheit grenzend schwerhörig. Etwa 10 Millionen Menschen leiden an Tinnitus. Bei fehlender oder mangelhafter Therapie können die Folgen für die Betroffenen verheerend sein: Reicht die Hörfähigkeit für die Kommunikation im sozialen Umfeld nicht mehr aus, ist oft ein Rückzug aus der Gesellschaft die Folge. Im Alter sind Schwindelattacken aufgrund von Ohrproblemen eine der häufigsten Ursachen für Stürze mit nicht selten schlimmen Folgen.
Der 1. Frankfurter Ohrtag möchte dem entgegenwirken und über Schwerhörigkeit, Tinnitus und Schwindel aufklären sowie über die Therapiemöglichkeiten informieren. Moderne Hörgeräte können eine leichte bis mittelgradige Hörschädigung sehr gut kompensieren. Schwerste Hörstörungen können mit einem Cochlea-Implantat (CI) – einer Prothese für den Hörsinn – überwunden werden. Informationen über die Möglichkeiten der Behandlung von Tinnitus (Ohrgeräuschen) und Störungen des Gleichgewichts bilden den zweiten Schwerpunkt der Veranstaltung.
Programm: Im Veranstaltungsfoyer können sich die Besucher ab 10 Uhr an den Informationsständen über moderne Hörgeräte- und Implantattechnik informieren sowie Kontakt zu Schwerhörigen- und Gehörlosenverbänden sowie Selbsthilfegruppen aufnehmen. Außerdem erhalten Sie Informationen über die Tinnitus Retraining Therapie, einer Behandlungsmethode mit über 80% Erfolgsquote. Näheres dazu auch unter www.ohrensausen.de. Anschließend können Sie sich zwischen zwei Veranstaltungen mit verschiedenen Schwerpunkten entscheiden:
o „Besser Hören mit Implantaten“, moderiert von Anne Brüning (Moderatorin hr-Fernsehen)
oder
o „Versorgungskonzepte für Menschen mit Schwerhörigkeit, Tinnitus, Hyperakusis und Gleichgewichtsstörungen in der ambulanten Praxis im Raum Frankfurt“.
In beiden Veranstaltungen sprechen Fachärzte und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen und geben neben vielen Informationen praktische Tipps zur Selbsthilfe. Darüber hinaus schildern CI-Träger ihre Erfahrungen und was es bedeutet, mit einem CI wieder neu hören zu lernen. Eine ausführliche Programmübersicht finden Sie im Anhang.
Veranstaltungsort:
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Zentrum für HNO-Heilkunde
Theodor-Stern-Kai 7/ Haus 23/ 1. Stock (Hörsaal 23-3 und 23-4)
60590 Frankfurt/Main
Anmeldungen zur Veranstaltung sind u. a. möglich über
www.ich-will-hoeren.de
