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Ein drastisches Beispiel für Inhumanität - Komapatientin in Italien erneut auf "Reisen" geschickt

04.02.200910:12 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Ein drastisches Beispiel für Inhumanität - Komapatientin in Italien erneut auf "Reisen" geschickt
Das kritische Internetportal zum Medizin-, Pflege- und Gerontopsychiatrierecht - Lutz Barth
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(openPR) Der Vorsitzende des päpstlichen Rates für Gesundheitsfragen des Vatikans, Javier Lozano Barragan, bekräftigte in der Dienstagsausgabe der Zeitung „La Repubblica“ den Widerstand und sprach von einem geplanten „scheußlichen Mord“, so der Hinweis in einem Artikel im Ärzteblatt v. 03.02.09.

Der Fall der italienischen Wachkoma-Patienten ist unerträglich und zeigt, dass wir alle aufgerufen sind, den säkularen Verfassungsstaat nachhaltig zu verteidigen.

Das Dilemma scheint unausweichlich zu sein, da insbesondere auch Papst Benedikt XVI. am vergangenen Sonntag beim Angelus auf dem Petersplatz keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass allen Angriffen auf das Leben eine Absage zu erteilen sei: Euthanasie etwa sei „die falsche Lösung für das Drama des Leidens – eine Lösung, die des Menschen nicht würdig ist“ und weiter: „Die wahre Antwort kann es nicht sein, den Tod zu geben, mag er auch noch so „sanft“ scheinen, sondern die Liebe zu bezeugen, die einen den Schmerz und den Todeskampf auf menschliche Art anzugehen hilft.“ Vor Gott sei „keine Träne verloren“, so der Papst laut einer Mitteilung in kath.net v. 01.02.09.

Ohne Frage haben wir in dem Diskurs gegenüber anderslautende Meinungen den nötigen Respekt aufzubringen; indes muss aber klar sein, dass ethische Verwirrungen insbesondere im Hinblick auf die Vorstellung, das dass Sterben eine spezifisch christliche heroische Tat sei, wenn und soweit wir das Leiden annehmen und zu tragen bereit sind, nicht dazu führen dürfen, dass ganze Staatsvölker ethisch zwangsinstrumentalisiert werden, in dem beharrlich das Selbstbestimmungsrecht geleugnet wird.

Mit Verlaub - wir müssen keine „Tränen“ vergießen, um selbstbestimmt sterben zu dürfen und zu können. In einer säkularen Gesellschaft dürfen wir den Kelch an uns vorübergehen lassen.

Lutz Barth

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