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Erneut kommt die Hilfe für einen Elefanten im Zirkus zu spät - Zirkuselefant stirbt hinter den Kulissen

10.11.200812:43 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Erneut kommt die Hilfe für einen Elefanten im Zirkus zu spät - Zirkuselefant stirbt hinter den Kulissen
Anja-Circus Voyage CLP 30.6.2007 / ITP
Anja-Circus Voyage CLP 30.6.2007 / ITP

(openPR) Die von Tierschutz/ITP über Jahre vergeblich beanstandete Zirkuselefantenkuh -Anja (~ 34 J.) - des Zirkus Voyage – ist offenbar tot.



Der Vollzug des Tierschutzgesetz scheitert anhaltend auf Länderebene. Eine artgemäße Haltung von Elefanten, Giraffen, Bären und anderen Wildtieren im Zirkus ist art- und tiergerecht nicht möglich, wie selbst die bis heute einzigste Haltung von Elefanten mit einem „stabilen“ Innen- und Außengehege im Zirkus Voyage zeigt. Die Tiere haben auch hier kaum Beschäftigungsmöglichkeiten und keine Ausweichmöglichkeiten für rangniedere Tiere, wie bereits seit 4 Jahren von uns in Fachkreisen beanstandet.

Die benannten Mindestanforderungen für Zirkusbetriebe werden meist nicht eingehalten, wie zuletzt bei Zirkus Krone festgestellt und sind eine Unterschreitung der Unterschreitung europäischer Anforderungen zur Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft.

Das bereits 2003 vom Bundesrat an die Bundesregierung beauftragte Wildtierverbot ist politisch von unserer Regierung nicht gewollt und Tiere leiden und sterben zu Unterhaltungszwecken unter behördlicher Kontrolle.

Trotz intensivster behördlicher Interventionen der ITP in Kooperation mit der EEG (european elephant group) seit nunmehr 4 Jahren zur Wildtierhaltung im Zirkus insb. zur Elefantenhaltung im Zirkus Voyage, ist vor den Augen der kontrollierenden Behörden und laufender Verfahren der Genehmigungsbehörde wieder ein von Tierschutz beanstandeter Elefant (wie zuletzt der Elefantenbulle Shenka) tot. Die Elefantenkuh Anja, mit schweren Gelenkdeformationen wurde trotz Krankheit weiterhin über Jahre zur Arbeit im Zirkus eingesetzt und war prominenter Werbeträger. Aus Sicht der ITP ein Verstoß gegen § 3 Tierschutzgesetz. Ein Auftrittsverbot erging trotz jahrelanger Forderungen an die zuständigen Behörden nicht, ebenso wenig wie ein Reiseverbot für die beiden schwer geschädigten Elefanten Mausi und Anja.

Häufig scheitern Verfahren auch an den sogenannten Sachverständigen aus Zoos, die offenbar im Glashaus sitzend nicht mit Steinen werfen und aus Tierschutzsicht „Persil“scheine ausstellen.

Erst im September 07 verendeten im Zirkus Voyage die über Monate beanstandeten beiden Giraffen, die in der Regel unter Zirkusbedingungen unter 10 Jahren sterben.

Die ITP forderte zusammem mit der EEG seit numehr 4 Jahren die Abgabe der beiden schwer geschädigten Elefanten des Zirkus Voyage Mausi und Anja mit massiven Gangstörungen und deformierten Gelenken an einen festen Standort. Geeignete Zooplätze wurden wiederholt angeboten.

Vor den Augen für Tierschutz zuständigen Kontrollbehörden werden die Tiere insbesondere Wildtiere aber auch Pferde in Zirkusbetrieben heruntergewirtschaftet bis sie kaum noch eine Überlebenschance in Zoos haben , Schwerstpflegefälle sind ( wie die Althoff Elefanten Sikim/Zoo Osnabrück und Maya/ Heidelberg zeigten) oder verenden, weil die Hilfe von Tierschutz wie so oft für sie zu spät kommt im Zirkus.

Die Elefanten des Circus Voyage boten der ITP aktuell in Paderborn ein erschreckendes Bild, selbst die beiden bis dahin noch im äußerlich für Zirkusverhältnisse guten Zustand vom letzten Jahr.
Es konnten massiven Rangordnungskämpfe beobachtet werden, einem Elefant fehlte ein Stoßzahn, ein andere(ebenso bereits seit Juni 07 von der ITP beanstandeter) Elefant, abgesperrt im Stallzelt in Einzelhaltung.

Ein Elefant randalierte mit Kopf und Rüssel gegen die Absperrung und verschob diese gefährlich. (Video)
Bereits in Cloppenburg 07 wurde von einem Ausbruch der Elefanten aus diesem einzigsten für Zirkusverhältnisse als stabil geltenden Gehege berichtet.

Wie lange müssen diese Tiere unter Zirkusbedingungen weiter leiden und sterben bis die Bundesregierung das Wildtierverbot umsetzt, weil eine art- und verhaltensgerechte Haltung unter Zirkusbedingungen aus Tierschutz-sicht nicht möglich ist.

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