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Heide-Park Soltau schläfert Delfin ein – Verbleibende Delfine sollen „in Betonloch“ nach Nürnberg

01.11.200809:34 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Heide-Park Soltau schläfert Delfin ein – Verbleibende Delfine sollen „in Betonloch“ nach Nürnberg
Befreiter Delfin in Brasilien
Befreiter Delfin in Brasilien

(openPR) (Soltau/Nürnberg/Hagen) Nachdem der Vergnügungspark-Betreiber Merlin Entertainments (ME) die Schließung des Delfinariums im Heide-Park Soltau im April angekündigt hatte, wurde drei Tage später der Delfin „Fritz“ aus angeblichen Altergründen eingeschläfert. Nun schließt der Park am Sonntag, den 2. November, saisonbedingt seine Pforten und die beiden verbleibenden Delfine kommen nach Angaben von ME „ sobald wie möglich“ in das umstrittene Delfinarium des Tiergartens Nürnberg.



Ric O’Barry, Ex-Fernsehtrainer von „Flipper“ und Mitbegründer des Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), vermutete bereits nach dem Tod des Delfins „Fritz“, dass das Schicksal der beiden verbliebenen Meeressäuger in weiterer Gefangenschaft enden wird. Der Vorsitzende des WDSF in Deutschland, Jürgen Ortmüller, hatte über Monate versucht, den Tod des Delfins „Fritz“ aufzuklären. Weder die Pressestelle des Heide-Parks noch der Landkreis Soltau-Fallingbostel fühlten sich jedoch zuständig. Auch von Merlin Entertainments in England war bis heute keine Stellungnahme zu erhalten.

Ein Antrag des WDSF an den Niedersächsischen Landesbetrieb in Hannover (NLWKN) als Aufsichtsbehörde für den Landkreis Soltau auf Herausgabe der artenschutzrechtlichen Beweisdokumente der Einschläferung und des Tierbestandes wurde mit der Begründung abgeschmettert, dass „die begehrten Informationen keine Umweltinformationen darstellen“.

WDSF-Vorsitzender Ortmüller: „Hier wird offenbar etwas verschleiert, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll. Merlin Entertainments als Großeigner etlicher Vergnügungsparks, wie auch Sea Life und Lego-Land, stellt nach außen hin den angeblichen Artenschutz in den Vordergrund, tatsächlich werden aber offensichtlich Tiere wie Delfine, mit denen Millionen verdient wurde, heimlich entsorgt. Dass die beiden überlebenden Delfine nun in das nächste Betonloch nach Nürnberg gebracht werden sollen, stellt die Fortführung der Tierquälerei dar.“

In Nürnberg soll nach Auflagen des Umweltamtes bis spätestens 2011 eine 24-Millionen-Delfinlagune entstehen. Zoo-Direktor Dag Encke hatte kürzlich noch erklärt, dass aufgrund der Bauarbeiten drei Delfine aus dem Nürnberger Delfinarium nach Holland verbracht wurden. Der Tiergarten hat seit 10 Jahren keine Delfin-Zuchterfolge vorzuweisen. Sieben tote Delfinkälber und 34 verstorbene Delfine insgesamt sind die traurige Bilanz des Zoos.

Das WDSF kündigte zusammen mit dem Wal- und Delfinschützer und Buchautor Andreas Morlok rechtliche Schritte und umfangreiche Proteste gegen die „Delfinverschiebung“ an und fordert alle Tierschützer in Deutschland auf, dem Management von Merlin Entertainments in London ihren Protest zu übermitteln (E-Mail). Auch bei dem Zoo-Direktor Dag Encke im Nürnberger Tiergarten sollte interveniert werden (E-Mail). --

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