(openPR) Flint Group hat ihr zentrales SAP-System in Europa auf den neuesten Stand gebracht und gleichzeitig die gesamte Datenbasis auf Unicode umgestellt. Die BASF IT Services war hierbei als Hauptpartner für die technische Umstellung der IT-Systeme verantwortlich.
Mithilfe des internationalen Standards Unicode kann das SAP ERP (Enterprise Resource Planning)-System des weltweit tätigen Unternehmens der Druck- und Verpackungsindustrie nun die Schriftzeichen aller Sprachen der Welt abbilden.
Flint Group arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit der BASF IT Services zusammen. Nachdem Flint Group 2005 aus dem Zusammenschluss dreier Unternehmen hervorgegangen war, hatte der IT-Dienstleister das gesamte europäische Unter¬nehmens¬netzwerk neu gestaltet, die verschiedenen IT-Systeme integriert und einheitliche Mail- und Internetplattformen errichtet, die im Rechenzentrum der BASF IT Services betrieben werden.
Um den Release-Wechsel, also die Umstellung der Software auf die aktuelle Version, und die Unicode-Einführung zeitgleich zu verwirklichen, hat die BASF IT Services beide Vorhaben gemeinsam mit einem Projektteam der Flint Group rund ein dreiviertel Jahr lang vorbereitet. Hierdurch konnten die mehr als 1.000 SAP-Nutzer das geschäftskritische SAP-System für die Bereiche Finanzen, Logistik, Materialwirtschaft und Produktionssteuerung nach nur einem Wochenende wieder nutzen.
Der neu eingeführte Unicode-Standard legt für jedes Schriftzeichen, das in dem System verwendet wird, einen eindeutigen digitalen Code fest - unabhängig von Programm, Plattform oder Sprache. Damit beseitigt Unicode unterschiedliche und inkompatible Kodierungen in verschiedenen Ländern oder Kulturkreisen. Ein Beispiel: Pflegt ein Mitarbeiter des Unternehmens in Asien in chinesischen Buchstaben ein SAP-Dokument, kann dies ohne Probleme auch in Deutschland in diesen Schriftzeichen aufgerufen und ausgedruckt werden.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es war unser Ziel, Release-Wechsel und Unicode-Umstellung in einem Schritt durchzuführen“, sagt Heinz Ensen, CIO Flint Group Europe GmbH. „Die enge Zusammenarbeit mit der BASF IT Services und deren Know-how haben uns sehr geholfen. Wir konnten so eine zweite Ausfallzeit des Systems vermeiden und dadurch Zeit und Geld sparen“, sagt Ensen.
„Ermöglicht wurde dies durch eine genaue Vorbereitung und unzählige Tests im Vorfeld der Umstellung, aber auch durch die breite Erfahrung, die wir in ähnlichen Projekten in der Prozess- und Fertigungsindustrie in den vergangenen Jahren sammeln konnten“, so Dr. Ralf Sonnberger, Geschäftsführer der BASF IT Services.










