(openPR) Münster - Im Zusammenhang mit der, nunmehr mehrfach erfolgten, Sperrung von DSL-Anschlüssen an denen ein Pädophilenforum betrieben wurde sieht sich der Münsteraner Kinderschutzverein CareChild zu folgender Stellungnahme veranlasst:
Bei der Störung der Kommunikation und Zerstörung der Kommunikationsstrukturen von Pädophilen, geht es nicht um Zensur, Meinungsunterdrückung oder ähnliches. Es wurden keine DSL Anschlüsse von Pädophilen gesperrt, nur weil sie pädophil sind und über den Anschluss im Internet surfen, sondern weil eine Gruppe von Pädophilen an diesen Anschlüssen einen Webserver betrieben hat, der u.a. dazu diente ein Forum mit dem Namen "Girlloverforum" zu betreiben, auf der Pädophile sich austauschten, gegenseitig anheizten, Kinderpornos tauschten und neuen Benutzern überhaupt erst den Mut zusprachen zu ihrer "pädophilen Neigung zu stehen" und diese auszuleben.
Solche Aktivitäten, insbesondere wenn Forenteilnehmer dies dort offen zugeben oder es etwa durch eigene Erkenntnisgewinnung begründet ist, zwingen CareChild zum handeln.
CareChild legt Wert auf die Feststellung, das es in dem Fall des Girlloverforums nicht um die Unterdrückung anderer Meinungen geht, sondern um die Verhinderung der Vorbereitung schwerer Straftaten gegen Kinder. Das von den Pädophilen selbst anderenorts veröffentlichte Argument, es handele sich lediglich um ein Diskussionsforum zu politischen Themen ist schlicht und ergreifend unwahr.
Seit April diesen Jahres gehört auch das Vorgehen gegen derartige Aktivitäten und gegen die Unterstützer von Pädophilen zu den satzungsgemässen Aufgaben von CareChild.
Die Telefon- und Internetanbieter HanseNet (Alice DSL) und die Freenet AG haben hier vorbildlich reagiert und den Betrieb solcher Pädophilen-Treffpunkte erfolgreich unterbunden. Sie nehmen damit einen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung wahr.








