(openPR) Die vorletzte Station des ADAC Volkswagen Polo Cup findet an diesem Wochenende auf dem Sachsenring statt. Nachwuchsrennfahrer Elia Erhart möchte dort seine guten Ergebnisse der vergangenen Läufe wiederholen.
Sein bislang bestes Resultat im ADAC Volkswagen Polo Cup holte sich Elia Erhart beim letzten Rennen, dem Auslandsstart im englischen Brands Hatch. Zu den beiden Läufen davor beim Heimspiel auf dem Norisring und dem Rennwochenende auf dem Nürburgring konnte sich der Röttenbacher immer weiter steigern. In Nürnberg belegte er Position fünf, in der Eifel Platz drei und zuletzt auf der britischen Insel Rang zwei. „Damit bin ich sehr zufrieden“, blickt der 20-jährige zurück, hat jedoch gleichzeitig festgestellt: „Da vorne ist die Luft ganz schön dünn.“ Denn alle 24 Fahrerkollegen setzen in der populären und international stark besetzten Tourenwagen-Nachwuchsserie auf den Sieg. Somit muss der Meisterschaftsfünfte für eine weitere Positionsverbesserung hart kämpfen. Zwar kennt er die sächsische Strecke nur aus der Zuschauerperspektive, aber das hat nichts zu bedeuten. Bereits in England bewies der Youngster, dass er auf neu im Rennkalender enthaltenen Kursen schnell unterwegs ist. Der Sachsenring ist wie der Brands Hatch Circuit eine anspruchsvolle Berg- und Talbahn, allerdings mit 3,7 Kilometern Strecke fast doppelt so lang. Für Elia Erhart kann es losgehen: „Ich bin sehr gespannt und werde wieder voll angreifen.“
Sachsenring: Traditionell und modern
Die Ursprünge des Sachsenrings gehen bis in das Jahr 1927 zurück. Die Blütezeit der alten Streckenführung, auf der bis zur deutschen Wiedervereinigung Rennen veranstaltet wurden, war von 1961 bis 72. Damals wurden Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem damals knapp neun Kilometer langen Naturkurs ausgetragen. Auch der seit 1996 neu gebaute Kurs rund um die ehemalige Start- und Zielgerade ist vor allem eine Motorrad-Hochburg. Mit über 200.000 Zuschauern ist alljährlich der deutsche Motorrad-Grand-Prix der Saisonhöhepunkt auf der Strecke bei Hohenstein-Ernstthal. Die rennsportbegeisterten Zuschauer lassen sich aber auch von Rennwagen faszinieren. So erwarten die Besucher an diesem Wochenende neben dem ADAC Volkswagen Polo Cup, der diesmal nicht im Rahmen der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) startet, unter anderem den deutschen Formel-3-Cup, die Procar-Tourenwagenmeisterschaft und als Hauptserie das ADAC GT Masters. Diese spektakulären GT3-Fahrzeuge mit zum Teil mehr als 500 PS traten 2008 bereits auf dem Nürnberger Norisring gegeneinander an. „Insgesamt acht verschiedene Rennserien“, berichtet Elia Erhart. „Ein Besuch lohnt sich!“
Rennfreie Zeit genutzt: Elia Erhart im Kart und Oldtimer
Am vergangenen Wochenende (13./14. September) drehte der fränkische Volkswagen-Pilot einmal nicht mit seinem roten Renn-Polo Runden auf der Rennstrecke. Er war dagegen in anderen Fahrzeugen unterwegs. Am Samstag startete er beim “Kart Racing Turnier“ des Faschingsvereins “Die Rezater aus Georgensgmünd“ im fränkischen Schwabach. Als Ehrengast fuhr er das Rennen selbst im Kart, übergab die Siegerpokale und feierte anschließend mit. Tags darauf saß Elia Erhart beim “ADAC Bergpreis“ in Happurg in einem wunderschönen Renault 12 Gordini. Dabei musste er seinen Oldtimer zweimal möglichst mit der gleichen Zeit den Berg hinauf ins Ziel steuern. „Das waren zwei gelungene Veranstaltungen“, so der sympathische Mittelfranke. „Ich bedanke mich nochmals, dass ich dabei sein durfte.“ Alle Zuschauer von “Franken TV“ hatten dazu am Dienstag die Gelegenheit, bewegte Bilder von ihm beim traditionellen Bergrennen auf dem fränkischen Fernsehsender zu sehen.
Der Polo-Cup-Zeitplan auf dem Sachsenring
Freitag, 19. September 2008
17.45 – 18.15 Uhr Freies Training
Samstag, 20. September 2008
14.05 – 14.35 Uhr Qualifying
Sonntag, 21. September 2008
10.10 – 10.40 Uhr Rennen
Weitere Informationen zu Elia Erhart finden Sie im Internet: www.elia-erhart.de













