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Bundesregierung muss sich klar positionieren - Zerstörung von Freilandversuchsfeldern

01.01.200410:00 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) 5. Mai 2004 - Zur Zerstörung der Freilandversuchsfelder für genveränderten Weizen der Firma Syngenta in Bernburg bei Sachsen-Anhalt in der Nacht zum Montag erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bio- und Gentechnologie, Helmut Heiderich MdB:

So kann es nicht weitergehen. Schon vor ein paar Wochen wurden die Gentechnikversuchsfelder von Syngenta von Greenpeace zerstört, konnten aber teilweise noch gerettet werden. Nun steht der Versuchsanbau von Syngenta vor dem endgültigen Aus.

Auch wenn diesmal Unbekannte die Felder nachts zerstört haben, ist doch der Zusammenhang offensichtlich: Am Sonntag noch hatte eine ATTAC-Gruppe zu einer Demonstration gegen Gentechnik aufgerufen. Greenpeace hatte nach den ersten Zerstörungen weitere Aktivitäten angekündigt. Nur aus dieser Richtung kann derart kriminelle Energie kommen.

Die Bundesregierung verhält sich dagegen still. Kein Kommentar von der für die Gentechnik verantwortlichen Ministerin Künast. Mit diesem Schweigen solidarisiert sie sich mit den Gentechnik-Gegnern und Randalierern.

Es geht aber nicht nur um einzelne Versuche, es geht auch um das Innovations- und Investitionsklima in Deutschland. Syngenta hat bereits angedeutet, dass Deutschland für weitere Versuche möglicherweise nicht mehr in Frage kommt, sondern andere Länder.

Damit hätten die Gegner in der Sache nichts für sich erreicht, sondern nur Deutschland geschadet. So zerstört man nur den Biotechnologie-Standort Deutschland. Das kann Deutschland in der derzeitigen Situation am allerwenigsten gebrauchen.

Die Bundesregierung muss deshalb geschlossen hinter Innovationstechnologien wie der Grünen Gentechnik stehen, die Unterstützung einzelner Ministerien ist nicht genug. Sie muss sich deshalb klar und deutlich von Randalierern distanzieren und sich hinter Initiativen wie das großflächige Anbauprogramm für gentechnisch veränderten Mais stellen. Hier erwarten wir auch die Ausübung der Richtlinienkompetenz durch den Bundeskanzler.

 

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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