(openPR) Gregory Forstner (*1975 in Duala/Kamerun) studierte Malerei an den Kunstakademien von Wien, Nizza und Paris. 2007 widmete ihm das Musee d‘art moderne et d‘art contemporain in Nizza eine Soloshow. Für 2008 erhielt Gregory Forstner das Triangle-Stipendium des französischen Kultusministeriums und lebt und arbeitet seitdem in New York. Die Galerie Zink München zeigt seine neuen Werke ab 19. September 2008. Im Sommer 2009 widmet ihm das Musee de Grenoble eine umfassende Einzelausstellung.
Gregory Forstner ist ein leidenschaftlicher Maler. Die Kraft und die Verve, mit der der 33-jährige Franzose in jedem Sinne große Gemälde schafft, sind bemerkenswert. Die Arbeiten der Ausstellung „The Waiting Rooms“ sind in den ersten Monaten seines Aufenthalts in New York entstanden. Anders alsman es von einem Künstler, der in die Metropole New York zieht, erwarten möchte, verhandelt Gregory Forstner in dieser neuen Serie zentrale historische und
politische Themen.
In der Serie „The Waiting Rooms“ setzt sich zum einen mit der
Geschichte seiner Familie auseinander, insbesondere mit seinem österreichischen Großvater, der während des 2. Weltkriegs aktiver Nationalsozialist war. Zum anderen fanden zur der Zeit der Entstehung der Arbeiten die Diskussionen über die fragwürdigen Verhörmethoden der amerikanischen Sicherheitsbehörden statt. Kompositorisch sind die Arbeiten inspiriert von den Holzschnitten Albrecht Dürers zu Sebastian Brandts „Narrenschiff als auch von den satirischen Kupferstichen William Hogarths.
Der Duktus seiner Malerei evoziert Erinnerungen an die Geschichte der Malerei von Bosch und Breughel über Rembrandt bis Ensor und Bacon. Seine virtuos gemalten Figuren, auch inspiriert von Illustrationen der im Brooklyn des frühen 20. Jahrhunderts lebenden Künstler Coolidge und Sarnoff sowie von Art Spiegelmans Comic „Maus“, zeigen die ganze Bandbreite von Gefühlen wie Sensationsgier, Angst und Grausamkeit. Dabei haben Forstners Arbeiten nicht nur entblößenden, sondern vor allem auch burlesken Charakter. Gekonnt paart er in der persiflierenden Überzeichnung Kritik mit Komik. So evozieren sie trotz der Tragik der dargestellten Vorgänge auch immer wieder ein Lachen.
Neben Arbeiten aus der Serie „The Waiting Rooms“ zeigt die Galerie Zink zudem Gemälde aus der Serie „L‘hostesse de l‘Air“. In dieser Serie wiederum porträtiert Gergory Frostner elegant gekleidete Damen mit Nasenmasken, wie man sie aus dem Gemälde „Metropolis“ von Otto Dix
kennt, unter denen sich entstellende Verletzungen vermuten lassen.
Allerdings tragen diese Frauen ihre getarnten Entstellungen mit so beeindruckender Grazie zur Schau, dass sich die Monstrosität insgeheim zu Stärke verwandelt. Ein Effekt, der an den Film „Elephant Man“ von David Lynch oder Figuren aus Kronenbergs „Crash“ denken lässt.
Die Kunst Gregory Forstners ist es, all diese Register zu ziehen, und mit malerischer Brillianz und Chuzpe Charaktere zu schaffen, die in all ihren Ambivalenzen und ihren kunsthistorischen wie historischen Bezügen so authentisch sind, dass sie sich im Gedächtnis der Betrachter
geradezu festhaken.
Der Künstler ist zur Eröffnung der Ausstellung am 18.09.2008, 18 - 21 Uhr, in der Galerie Zink München, Theresienstr. 122a, anwesend.
Galerie Zink München
Theresienstr. 122a (Hof)
D-80333
München
U-Bahn: U2 theresienstr.
t +49 (0) 89 / 52 38 94 49
f +49 (0) 89 / 52 38 94 55
muenchen(at)galeriezink.de
www.galeriezink.de
Pressekontakt:
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Kohlstraße 2
80469
München
t +49 (0) 89 / 20 20 79 38
f +49 (0) 89 / 20 20 91 36
chalwa(at)chalwa.com
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Über das Unternehmen
Portait der Galerie Zink München | Berlin:
Mit Yoshitomo Nara, Marcel van Eeden und weiteren zeitgenössischen Künstlern vertritt die Galerie Zink künstlerische
Positionen von internationalem Rang.
Galerie:
1994 Galerie-Gründung in Regensburg 2000 Galerie-Eröffnung in München, Theresienstraße 122a
2006 Büro in Manhattan, New York
2007 Galerie-Eröffnung in Berlin, Schlesische Str. 27
2007 Wohnatelier-Eröffnung in Harlem, New York
Galerist: Michael Zink
Künstler/Vertretung seit wann:
Benjamin Butler, 2006
Marcel van Eeden, 2001
Gregory Forstner, 2006
Sabrina Fritsch, 2005
Felix Stephan Huber, 2000
Dieter Kiessling, 2001
Rosilene Luduvico, 2002
Euan Macdonald, 1996
Eva Marisaldi, 2003
Per Martensson, 2007
Yuri Masnyj, 2008
Yoshitomo Nara, 1994
Yoshitomo Nara+Graf, 2007
John Pilson, 2004
Heather Rowe, 2005
Fumie Sasabuchi, 2003
Glenn Sorensen, 2006
Thomas Steffl, 2003
German Stegmaier, 1995
Ante Timmermans, 2007
Stefan Wissel, 2001
Messen 2007/2008:
Art Forum Berlin
Art Basel Miami Beach
ARCO Madrid
Volta New York
Next Art Fair Chicago
Zur Galerie:
Die Galerie Zink hat sich im Jahr 2000 in München als eine der ersten zeitgenössischen Galerien im wachsenden Kunstareal um die Pinakothek der Moderne etabliert. Um der Galerie und den Künstlern einen besseren Zugang zur internationalen Kunstszene zu ermöglichen, eröffnete die Galerie 2006 ein Büro in New York und im Jahr 2007 eine 300 qm große Galerie in Berlin.
Mit einer klaren, internationalen Ausrichtung liegt der Schwerpunkt der Galerie auf der Entdeckung und dem dem Aufbau vielversprechender Künstlerpositionen und auf der Weiterentwicklung bereits international renommierter Künstler, wie Marcel van Eeden, Yoshitomo Nara oder Rosilene Luduvico – Resultate u.a. aus der Arbeit der Galerie Zink.
Das Programm der Galerie zeichnet sich durch ein starkes Engagement aus,
Kunst anhand klarer visueller Ideen zu kommunizieren. Die konzeptionellen Inhalte und Auffassungen der Künstler sollen sich in der sinnlichen Erfahrung
durch die Präsentation der Werke in der Ausstellung manifestieren. Dabei ist das Programm nicht auf bestimmte Medien begrenzt, sondern zeigt die gesamte Bandbreite von Zeichnung, Malerei und Skulptur bis hin zu Fotografie und interaktiven Videoinstallationen.
Seit Anfang Februar 2007 stellt die Galerie Zink für ihre Künstler ein Atelier in New York zur Verfügung. Im 3-monatigen Turnus leben und arbeiten
verschiedene Künstler in New York. Kuratoren und Sammlern wird die Möglichkeit gegeben, in dieser Zeit Termine mit den Künstlern zu vereinbaren. Ausstellungen in New York präsentieren jeweils abschließend die Arbeiten, die während des Aufenthalts entstanden sind.