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UN Tag der indigenen Völker - Survival kührt die „frevelhaften Drei“

08.08.200811:36 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Zum UN Tag für indigene Völker am 9. August kührte Survival International heute die „frevelhaften Drei“- die drei Unternehmen, die die Rechte indigener Völker am schlimmsten missbrauchen. Dies sind:

1. VEDANTA. Dieses FTSE-100 Unternehmen hat beschlossen eine Bauxitmine auf einem heiligen Berg des Dongria Kondh Volkes in Orissa, Indien, zu errichten. Das Unternehmen hat bereits eine für eine Milliarde Dollar eine Aluminiumraffinerie am Fuße des Berges gebaut, obwohl es bis jetzt noch keine Erlaubnis für den Abbau gibt. Die Dongria Kondh, eines der Völker Indiens, die in äußerster Zurückgezogenheit leben, hat vehement gegen diese Mine Widerstand geleistet, weil diese ihr Volk zerstören wird.

2. PERENCO. Dieses Französisch-Britische Ölunternehmen führt weiterhin im Norden des peruanischen Amazonasgebietes Bohrungen durch, obwohl es gewarnt wurde, dass dies das Leben unkontaktierter indigener Gruppen gefährdet. Die Pläne des Unternehmens riefen zwei Gerichtsprozesse von peruanischen Amazonas-Indianern hervor, doch das Unternehmen will sich nicht stoppen lassen. Es gab bereits Berichte von Kontakten zwischen Ölarbeitern und unkontaktierten Indianern.

3. SAMLING. Seit vierzig Jahren ist dieses Unternehmen in Sarawak, Malaysia, aktiv und hat die Rohdung eines weiträumigen Regenwaldgebietes zu verantworten. Auf diesem Gebiet lag auch das angestammte Land des nomadischen Penanvolkes. Die Penan haben zum wiederholten Mal Transportstraßen blockiert, um die Zerstörung ihrer Wälder, von denen bereits große Teile vernichtet wurden, zu stoppen. Viele Penan wurden verhaftet und James Ho, der Geschäftsführer von Samling sagte: „Die Penan haben keine Rechte an diesem Wald.“

Der Direktor von Survival International, Stephen Corry, sagte heute: „Bergbau, Ölförderung und Abholzung- diese drei Unternehmen arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen, aber sie haben eines gemein- sie missachten völlig das Leben der Menschen, deren Land sie zerstören. Es ist dieselbe alte Geschichte: Diese Unternehmen wollen Rohstoffe und kümmern sich nicht darum, was mit den Menschen vor Ort geschieht. Sie mögen sich in diesen Tagen auf die „soziale Unternehmensverantwortung“ berufen, aber nur wenig davon wird realisiert. Es ist das absolute Streben nach Profit und autarke und unabhängige Menschen werden dabei hinweggefegt.

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