(openPR) Fachkräftemangel mit Maßnahmen zu Aus- und Weiterbildung begegnen
Berlin. Der Verband Deutscher Privatschulverbände (VDP) begrüßt die Pläne der Bundesregierung, die Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte zu erleichtern, um damit den Fachkräftemangel in Deutschland zu verringern. Angesichts der heutigen Kabinettsbefassung mit einem Aktionsplan zur Zuwanderung spricht sich der Verband für die generelle Verbesserung der Aus- und Weiterbildungsbedingungen in Deutschland aus: „Die Pläne zur Erleichterung der Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte sind zwar begrüßenswert, können jedoch nur ein erster Schritt sein“, erklärt VDP-Bundesgeschäftsführerin Julia Schier. „Der Fachkräftemangel wird sich durch die demographische Entwicklung noch verstärken. Gerade deshalb ist eine nachhaltige und ausreichend finanzierte Aus- und Weiterbildungsstrategie, wie sie der VDP seit Jahren fordert, sehr wichtig.“ Es müsse darum gehen, die Beschäftigungsfähigkeit der Menschen durch eine individuelle Förderung und Anreizsysteme, ein transparentes und allgemein zugängliches Bildungsangebot und eine regional verankerte Beratung auf Dauer zu gewährleisten. So könne die Integration möglichst vieler Menschen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft und damit die bestmögliche Nutzung aller Potenziale gelingen.
Zudem müsse die Diskussion um den Fachkräftemangel in Deutschland verstärkt auf die Bedeutung der berufsbildenden Schulen in freier Trägerschaft eingehen, so Schier: „Insbesondere die berufsbildenden Privatschulen verfügen über ein großes Innovationspotenzial und können mit neuen Bildungsangeboten schnell und flexibel auf den sich verändernden Bedarf am Arbeitsmarkt reagieren“, führt Schier aus. „Hier werden zukunftsträchtige Ausbildungsgänge als Antwort auf Impulse aus Wirtschaft und Gesellschaft umgesetzt und die Fachkräfte von morgen ausgebildet.“ Dies gelte es, stärker zu unterstützen. Überlegungen, bisherige steuerrechtliche Vergünstigungen wie die derzeit in der Diskussion stehende Absetzbarkeit von Schulgeld an berufsbildenden Schulen zu streichen, würden sich vor diesem Hintergrund als kontraproduktiv für die Entwicklung des Wirtschaftsstandort Deutschlands erweisen.






