(openPR) Mit einer kleinen Anfrage zum Thema Förderung von Grenzmuseen und den Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten für Schüler möchte der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Panse der Forderung nach mehr Geschichtsbewusstsein im Umgang mit dem DDR-Unrecht Nachdruck verleihen. „Der Forderung der Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski kann ich nur unterstützend beipflichten. Wenn wir von mehr Aufklärung und einer aktiveren Auseinandersetzung der Schüler mit den Verbrechen der SED-Diktatur sprechen, müssen wir auch den Zugang erleichtern“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
Ginge es nach Panse, so sollten Eintritt und Führungen für Schulklassen in Grenzmuseen und Gedenkstätten kostenfrei sein. „Natürlich dürfen die Einrichtungen nicht auf den Kosten sitzen bleiben, so dass andere Finanzierungsmöglichkeiten geprüft werden müssen“, verdeutlichte Panse.
In seiner Anfrage geht der Unionspolitiker auch auf die Fortschreibung des Gedenkstättenkonzeptes der Bundesrepublik ein. Dabei sollten nach Meinung des Abgeordneten auch das „Grenzmuseum Eichsfeld“ in Teistungen oder die Gedenkstätte „Schifflersgrund“ an Bedeutung gewinnen.
„Wenn wir eine dezidiertere Auseinandersetzung mit dem DDR-Unrecht einfordern, sollten wir auch den Zugang zu Gedenkstätten und Medien erleichtern. Eine bessere Beschilderung und deutlichere öffentliche Hin-weise zum Beispiel an Autobahnen sind dabei nur der erste Schritt“, erklärte Panse.
Auch in Sachen der DDR-Unrechtsliteratur sieht der CDU-Sozialexperte verstärkten Handlungsbedarf. „Eine flächendeckende Aufstockung des Bibliotheksbestandes zur sozialistischen Diktatur und zur ehemaligen innerdeutschen Grenze wäre sicher in einer Arbeitsgemeinschaft mit den Grenzmuseen, Gedenkstätten und der Landeszentrale für politische Bildung denkbar und für eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den Verbrechen des DDR-Regimes förderlich“, so Panse abschließend.













