(openPR) BonnVisio revitalisiert Gebäude der Disconto-Bankgesellschaft.
Berlin, 30.05.2008. Mit dem Humboldt Carré in der Behrenstraße/Ecke Charlottenstraße erhält das historische Zentrum von Berlin eine neue, exklusive Büroadresse mit einem 2.200 Quadratmeter großen Konferenzzentrum auf der Beletage und nicht alltäglichen Gastronomiebereichen im Erdgeschoss. Am 30.05.2008 wird Richtfest gefeiert. Die ersten Einzüge des zu 47 Prozent vermieteten Gebäudes sind für September geplant, die komplette Fertigstellung für Ende 2008. Die Gastronomieflächen sind an den bekannten Berliner Gastronom Josef Laggner vermietet, der die Eröffnung des ersten Restaurantbereichs für Ende 2008 anvisiert hat.
Der erstmals 1901 fertiggestellte Prunkbau der Diskonto-Bankgesellschaft war nach der Wende Sitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Bauherr und Investor ist der private Bestandshalter BonnVisio aus Bonn, der das Gebäude Mitte 2005 aus dem Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin (SILB) erworben hat. Er investiert rund 65 Millionen Euro in die Revitalisierung des viergeschossigen Bestandsgebäudes plus zwei neuer, gläserner Etagen im Staffelgeschoss mit insgesamt 15.500 Quadratmeter Mietflächen.
Hinter der denkmalgeschützten Fassade hat BonnVisio mit dem Architekturbüro Schommer einen lebendigen Spannungsbogen zwischen historischer Bausubstanz, hochwertigem Innenausbau, innovativer Technik und einer bewussten Mischnutzung entwickelt. „Immobilien sollen Lebensgefühl transportieren und Standorte durch einen überraschenden Nutzungsmix unverwechselbar machen“, erläutert Investor Jörg Haas seine Philosophie. Die Innenausstattung der Gastronomie- und Konferenzbereiche wird vom Kölner Architekturbüro Steves & Borsum in Kooperation mit der renommierten New Yorker Architektin Annabelle Selldorf entwickelt.
BÜROETAGEN
In den fünf Büroetagen (2. bis 6. OG) mit insgesamt rund 10.600 Quadratmetern sorgen Raumhöhen von bis zu 4,30 Metern, flexibel gestaltbare Raumzuschnitte, Kühldecken und hohe Sicherheitsstandards bei der Zugangskontrolle für repräsentatives Wohlfühl-ambiente. Die renommierte Kanzlei Hengeler Müller hat insgesamt 4.500 Quadratmeter angemietet und wird bereits im September von der Charlottenstraße in das Humboldt Carré (4. bis 6. OG) umziehen. Weitere Mietvertragsabschlüsse stehen bevor. Die Vermietungsflächen beginnen bei 500 Quadratmetern, wobei das größte Interesse an der Vermietung kompletter Etagen besteht. Der Mietpreis richtet sich nach den individuellen Innenausbauwünschen und liegt im Bereich der für diesen Standort üblichen Berliner-Spitzenmieten.
KONFERENZZENTRUM
In der ersten Etage entsteht ein exklusives Konferenzzentrum (2.200 m²), das die engen Kapazitäten in Berlin-Mitte entlasten dürfte. Der Betreiber steht derzeit noch nicht fest. Die 14 flexibel abteilbaren Räume und Säle von 35 bis 263 Quadratmetern sind über das neue, großzügige Foyer erreichbar. Mit modernster Technik ausgestattet eignen sie sich für Vorstandssitzungen, internationale Konferenzen oder abendliche Events auf der ganzen Beletage. Herzstück des Konferenzzentrums ist der zweigeschossige, historische Kassensaal mit Glasdach für Veranstaltungen mit bis zu 200 Personen.
GASTRONOMIE
Für die 1.850 Quadratmeter Flächen im Erdgeschoss hat BonnVisio mit dem Unternehmer Josef Laggner, der über diverse gastronomische Betriebe und Weinhandlungen verfügt und sich insbesondere mit dem Restaurant „Lutter & Wegner“ am Gendarmenmarkt einen Namen gemacht hat, ein außergewöhnliches Gastronomiekonzept entwickelt. Einer der Glanzstücke ist ein fast 400 Quadratmeter großer Gastraum mit einer imponierenden Höhe von 7,50 Metern. In der gediegen-edlen Atmosphäre soll ein Restaurant der gehobenen, gutbürgerlichen deutschen Küche entstehen. Für den historischen Tresorraum mit Granitsäulen und gekachelten Wänden ist eine „Austernbank“ vorgesehen, die auf Meeresfrüchte und fangfrischen Fisch spezialisiert sein wird. Für den Zwischenstopp nach Büroschluss oder in der Mittagspause wird eine gemütliche Lounge mit Barbetrieb eingerichtet. Das Restaurant, das über einen separaten Eingang erschlossen wird, soll als erster Bereich Ende 2008 eröffnet werden.
HISTORIE
Schon um 1900 belegte das Gebäude der ehemaligen Disconto-Bankgesellschaft, die später mit der Deutschen Bank fusionierte, im Wettbewerb europäischer Großbanken-Architektur einen der ersten Plätze. Die Crème de la Crème der Bankenwelt bekräftigte in der Behrenstraße mit imponierenden Gebäuden ihren Ruf als „deutsche Wallstreet“. Nach der behutsamen Sanierung und Erneuerung lässt das Humboldt Carré den Glanz historischer Werte wieder aufleben.
ARCHITEKTUR
Die Planungen für die Revitalisierung und das neue Nutzungskonzept entstanden im Bonner Architekturbüro Schommer, das auch das gegenüberliegende Gebäude des Sparkassen- und Giroverbandes sowie das dbb Forum des Deutschen Beamtenbundes in der Friedrichstraße behutsam saniert hat. Mit dem Investor BonnVisio hat Karl-Heinz Schommer bereits das 12 Hektar große Areal der Portland-Zementwerke in Bonn zu einem lebendigen Stadtquartier am Rhein entwickelt, das junge, dynamische Unternehmen und renommierte Dienstleister anzieht und auch am Wochenende durch Gastronomie- und Hotelangebote sowie Freizeiteinrichtungen Lebensfreude ausstrahlt. Bis 2010 sind 150.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche (BFG) entstanden – eine gelungene Verbindung aus historischer Bausubstanz, modernen Glasbauten und Rheinauenlandschaft.












