(openPR) Im Oktober 2006 erspielten die SAT. 1 – „Clever“- Moderatoren Barbara Eligmann und Wigald Boning den Höchstgewinn von 150.000 € im ARD-Promi-Quiz mit Jörg Pilawa. Das Geld spendeten die beiden TV-Stars dem von Soldaten der Bundeswehr gegründeten Verein Lachen Helfen e.V.,. mit der Auflage, in Afghanistan ambulante Krankenstationen und Schulen zu bauen. Eineinhalb Jahre später ist das Projekt mit der Inbetriebnahme von zwei sogenannten Basic Health Centern und der Fertigstellung von zwei Schulen abgeschlossen.
Nun im Mai 2008 ist Wigald Boning mit einer Bundeswehr-Maschine über Termez und Masar-e Sharif nach Feyzabad gekommen, um die beiden Schulen nahe der Provinzhauptstadt zu eröffnen.
Zur Feier des Tages ist der Neubau der Schule in Jata mit der deutschen und der afghanischen Flagge geschmückt. Die feierliche Stimmung kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Afghanistan eines der ärmsten Länder der Welt ist und die Provinz Badakhshan wiederum die ärmste im Land. 84 Prozent der ca. 1,1 Mio. Einwohner sind Analphabeten. Der Mangel an sauberem Trinkwasser, die schlechte Ernährung und die katastrophale medizinische Versorgung der Bevölkerung sind schuld an der niedrigen Lebenserwartung von gerade einmal 42 Jahren.
Die Hoffnung der Region ruht auf der internationalen Gemeinschaft. Ohne Hilfe von außen ist Afghanistan nicht überlebensfähig. Umso größer ist der Dank an jene, die kommen, um zu helfen. Heute hat die Hilfe ein Gesicht, das Gesicht eines kleinen, hellhäutigen Mannes aus Deutschland.
Trotz Schulpflicht besuchen nur etwa die Hälfte der Kinder in Afghanistan eine Schule, nicht, weil sie oder ihre Eltern es nicht wollen, sondern weil es an allem fehlt: an Gebäuden oder Schulzelten, an Tafeln, Heften und Stiften. Ein Lehrer verdient 50 bis 70 US-Dollar im Monat, zu wenig um eine Familie zu ernähren. Trotzdem finden sich viele, die diese so wichtige Zukunftsaufgabe des von Krieg und Bürgerkrieg geschundenen Landes übernehmen möchten. Die Kinder sollen es besser haben und die dafür notwendige Voraussetzung ist, dass die heranwachsende Generation Lesen und Schreiben lernt. Diese Überzeugung hat sich bis in entlegenste Bergdorf verbreitet.
Und genau hier setzt die Bundeswehr zusätzlich zu ihrem militärischen Auftrag, Sicherheit im Land zu gewährleisten, mit ihren humanitären Projekten an. Dort, wo Hilfsorganisationen nicht hin kommen, weil es keine oder kaum passierbare Straßen gibt, dahin rücken die deutschen Soldaten mit Spezialfahrzeugen vor, bringen Decken und Heizmaterial im Winter und Hoffnung auf ein besseres Leben: sie projektieren Schulen, die dann unter deutscher Bauaufsicht von den Einheimischen gebaut werden. Die Kosten für Mensch und Material übernimmt unter anderen der Soldatenverein „Lachen Helfen“.
In der zweiten Schule, die Wigald Boning an diesem Tag besucht, in Sabsi Bahar, klingt die afghanische Hymne aus scheppernden Lautsprechern. Viele kleine Jungen und Mädchen haben sich brav hinter die Dorfältesten und die Lehrer gereiht.
Als der Gast das Wort ergreift; geht ein Raunen durch die Gruppe, das schnell in Beifall mündet. Wigald Boning spricht in der Landessprache Dari. Das hat er am Abend zuvor mit dem Sprachmittler, wie der Dolmetscher hier genannt wird, geübt.
Er sagt, dass er sich freut, dem Dorf eine Schule schenken zu können, dass er selber zwei Söhne hat, die in Deutschland zur Schule gehen und das eine gute Ausbildung das wichtigste ist, was ein Vater seinen Kindern geben kann. Der Berufskomiker lächelt ein glückliches, zufriedenes Lächeln.
Wigald Boning ist wieder auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Bonn gelandet. Zurück im Frieden. Zurück im Wohlstand. Auf dem Flug hat er einer Journalistin zu Protokoll gegeben:
„Afghanistan ist ein wunderschönes Land. Und die deutschen Soldaten machen einen hochprofessionellen, erstklassigen Job. Ich hoffe aber, dass ich eines Tages ohne militärische Begleitung und ohne Splitterschutzweste allein mit meinem Mountainbike dort unterwegs sein kann.“
Weitere Infos unter:
www.einsatz.bundeswehr.de
www.lachen-helfen.de
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