(openPR) Pirmasens, Zöblitz/Sachsen - Nachdem die B-Jugendlichen letztes Wochenende mit drei Meistertiteln vorgelegt hatten, konnte Fabian Schmitt in Pirmasens einen weitere Goldmedaille für den erfolgsverwöhnten Johanniser Nachwuchs erringen. Bei den A Jugendmeisterschaften in Pirmasens holte er sich in der 50 kg Klasse im griechisch römischem Stil souverän den Titel.
Immerhin fünf Kämpfe benötigte der Sohn von Abteilungsleiter Udo Schmitt um den Sieg unter 15 angetretenen Teilnehmern zu erringen. Über fünf Kilo mußte er abnehmen um das Limit von 50 kg auf die Waage zu bringen. Nachdem er in den Vorrundenbegegnungen jeweils sicher in zwei Runden gewinnen konnte, traf er im Finale auf den Zweitplazierten der diesjährigen Juniorenmeisterschaften Patrick Schendzielorz aus Ückerath. Nachdem er die erste Runde klar mit 6:0 gewann und in der zweiten sicher mit 5 Punkten Vorsprung führte, gab er jedoch, den Sieg schon vor Augen, noch 5 Punkte ab und es mußte in der dritten Runde der Sieger ermittelt werden. Hier gab er sich aber keine Blöse , riskierte nichts mehr und stand nach 3:0 Punkten als deutscher Meister fest. Bereits vor dem Turnier hatte er sich ein „Ringerohr“ zugezogen, das vom Physiotherapeuten des Bayerischen Ringerverbands vor Ort noch punktiert wurde.
In Zöblitz/Sachsen fanden die Freistilmeisterschaften statt. Trainer Christian Graupeter war mit Kevin Herrmann sowie Max Wieczorek und Marc Pöhlmann angereist.
Mit einem vierten Platz in der höheren Altersklasse bestätigte Marc Pöhlmann seinen Erfolg bei den B Jugendlichen. Dabei hatte er Pech und verlor in der Vorrunde der 58 kg Klasse gegen den späteren Sieger Kubilay Cakici aus Mainz, gegen den er im Januar anlässlich des Kaderturniers in Aschaffenburg noch gewinnen konnte. Dieser hatte aber einen Lauf und gewann im Finale sogar gegen den Favoriten Eugen Kapitanov.
Max Wieczorek hatte bereits zwei Kämpfe gewonnen, mußte dann aber die körperliche Überlegenheit der älteren Gegner anerkennen und belegte am Ende den neunten Platz.
Beide Nachwuchsringer hatten durch ihre Siege ein Sonderstartrecht erworben um Erfahrungen in der höheren Altersklasse zu sammeln. Somit sind die Platzierungen höher einzustufen, da sie eigentlich noch zu jung für diese Altersklasse sind.
Nicht so gut lief es für Kevin Herrmann in der 63 kg Klasse. Er hatte gleich den späteren vierten und zweiten als Gegner gelost. Dabei wurde er im zweitem Kampf vom Schiedsgericht benachteiligt, die ihm eine bereits gegebene Wertung wieder abzogen und die Punkte dem Gegner gutschrieben. Dies war sogar dem gegnerischen Trainern peinlich. So schied er nach zwei Runden aus.
Nicht zu vergessen der Wahlnürnberger Steve Masuch (startet für den TSV Westendorf, wohnt und trainiert aber bei Johannis), der mit einem fünften Platz überzeugte. Auch er war mit Sonderstartrecht nach seinem dritten Platz in der Vorwoche gestartet.
Damit waren bisher insgesamt 17 Ringer des SV Johannis auf deutschen Meisterschaften. Nächste Woche finden dann noch die C Jugendmeisterschaften statt und dann die Mannschaftsmeisterschaften Anfang Mai in Hösbach wo die Nachwuchsgrizzlys vertreten sein werden.
Auch die bisherige Bilanz mit nun fünf Titeln durch Tim Schleicher, Marc Pöhlmann, Max Wieczorek, Tim Stadelmann und Fabian Schmitt sowie einem zweiten Platz durch Sven Dürmeier kann sich sehen lassen.