(openPR) Hamburg, 27. März 2008. Das Amtsgericht Hamburg gibt dem Antrag auf ein Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der European Energy Consult Holding AG statt.
Aus der Verantwortung gegenüber allen Gläubigern und insbesondere den Anlegern des Unternehmens war dieser Schritt unvermeidbar. Dem Unternehmen wurde am vergangenen Dienstag (25.03.08) mitgeteilt, dass das Oberlandesgericht Hamburg die vom Unternehmen eingelegten Berufungen in vier Musterverfahren zurückgewiesen hat. Damit hat das OLG den Klagen von Anlegern auf vorzeitige Rückzahlung ihrer Anleihen stattgegeben. Folglich könnte aus einer Vielzahl erstinstanzlicher Urteile gegen die European Energy Consult Holding AG vollstreckt werden. Durch die vorläufige Insolvenzeröffnung wird die Gleichbehandlung aller Gläubiger sichergestellt – unabhängig davon, ob sie bereits Klagen eingereicht haben oder nicht.
Durch die Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wird jedoch allen Gläubigern untersagt, Zwangsvollstreckungen gegen das Unternehmen durchzuführen. So erhält die European Energy Consult Holding AG den erforderlichen Handlungsspielraum, um für die Anleger und Gläubiger des Hauses die Rückzahlungsmodalitäten zu erarbeiten.
Dieser Umstand dürfte für die selbsternannten Anlegerschützer, wie beispielsweise CLLB, Resch und BGKS, und ihre Akquisevereine (DIAS e.V., BSZ, etc.) unangenehm sein. Denn nun sehen sich deren Mandanten mit zusätzlichen Gerichts- und Anwaltskosten konfrontiert, deren Erstattung sie einstweilen nicht durchsetzen können. Es ist kaum davon auszugehen, dass die Anwälte ihren Mandanten die Gebühren stunden.
Erkennbar ist mittlerweile, dass es sich für diese Anlegerschützer allemal gelohnt hat. Im Fall der Münchner CLLB Rechtsanwälte hat die Akquisitions-Maschinerie nach eigenen Auskünften circa 500 Klagen über Forderungen von insgesamt mehr als 7 Mio. Euro gebracht – nach dem Rechtsanwalts-Vergütungs-Gesetz (RVG) bedeutet dies einen Honorarumsatz von rund 1,5 Mio. Euro.
Seit nunmehr anderthalb Jahren haben diese angeblichen Anlegerschützer, Hand in Hand mit Journalisten wie Thomas Öchsner der Süddeutschen Zeitung, Renate Daum von Börse Online und Ariane Lauenburg von Finanztest, das Image des Emissionshauses mit einer ungenauen bis verleumderischen Berichterstattung demontiert und Anleger sowie Geschäftspartner gegen das Unternehmen aufgewiegelt. Die European Energy Consult Holding AG hat die Auswirkungen dieses Netzwerkes deutlich unterschätzt und bedauert die aktuelle Entwicklung.
Trotz allem geht das Unternehmen davon aus, dass bei der derzeit günstigen Marktsituation im Segment der Erneuerbaren Energien die Vermögenswerte bestmöglich verwertet werden können.
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