(openPR) Vom 13. - 28. August befindet sich der Knabenchor Hannover auf Konzertreise in Chile. Die Reise, die durch sieben verschiedene Städte des Landes führt, beginnt und endet in der Hauptstadt Santiago. Der Knabenchor befindet sich dort auf Einladung des Deutsch-Chilenischen Bundes. Es ist bereits die zweite Tournee, die den Chor nach Südamerika führt.
Die Reiseroute führt durch den mittleren Teil des Landes durch die Städte Talca (16.08.), Temuco (17.08.) bis nach Frutillar (18.08.) - dem südlichsten Punkt der Reise am Fuß der Anden. Von dort geht es nach Valdivia (20.08.), Los Angeles (21.08.) und in die Künstlerstadt Vina del Mar (23.08.) zurück nach Santiago. Die Reise wird mit Mitteln des Goethe-Institus und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Mit im Reisegepäck hat der Chor, der im vergangenen Jahr mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet worcen ist, a-cappella-Motetten von Palestrina, Bach, Mendelssohn-Bartholdy, sowie Madrigale und deutsch Volkslieder. Höhepunkt der Reise werden die Abschlusskonzert mit einemOrchester in der Kathedrale von Santiago sein (25.08.) und in der katholischen Universität (26.08.) sein. Auf dem Programm stehen Kantaten von Johann Sebastian Bach, sowie Werke von Buxtehudes, Mozart und Scarlatti. Chilenische Volkslieder - extra für diese Reise einstudiert - ergänzen das Programm.
Der Chor trifft sich zum Abflug am Montag, 13. August 2007 um 16 Uhr am Flughafen Hannover, Abflughalle C. Rückkehr ist am Dienstag, 28. August um 14 Uhr ebenfalls dort.
KNABENCHOR HANNOVER
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Der KNABENCHOR HANNOVER wurde 1950 von Prof. Heinz Hennig gegründet und bis Ende 2001 von ihm geleitet. Seit 2002 liegt die Leitung in den Händen von Prof. Jörg Breiding.
Das umfangreiche Repertoire des KNABENCHOR HANNOVER reicht von Werken der venezianischen Mehrchörigkeit bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Schon früh setze sich der Chor mit historischer Aufführungspraxis auseinander und fand zu einer Qualität der Interpretationen, die ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt werden ließ.
Das Ensemble kann dabei insbesondere auf eine lange Aufführungstradition von Vokalmusik des 17. Jahrhunderts zurückblicken – angefangen bei den Kompositionen Heinrich Schütz’. Zwischen 1982 und 1999 entstanden fünf Schütz-Einspielungen des Chores unter der Leitung von Heinz Hennig, die interpretatorische Maßstäbe setzten. Vier dieser Einspielungen wurden mit dem französischen Kritikerpreis Diapason d’Or ausgezeichnet, die „Geistliche Chormusik 1648“ erhielt außerdem den Deutschen Schallplattenpreis.
Musiker wie Gustav Leonhardt, Ton Koopman und Christoph Eschenbach haben mit dem Chor zusammengearbeitet, ebenso bedeutende Orchester wie das Amsterdam Baroque Orchestra, die Akademie für Alte Musik Berlin sowie zahlreiche deutsche Rundfunkorchester. Im Unterschied zu anderen Knabenchören leben die Sänger des KNABENCHOR HANNOVER nicht in einem Internat, sondern haben ihr Zuhause in der Stadt Hannover und im Umland. Zurzeit werden im Knabenchor rund 230 Kinder und Jugendliche musikalisch ausgebildet.