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Düsseldorf: SPD will Alternativen zu Tierversuchen gezielt fördern

13.06.200711:36 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Auf seiner Sitzung am heutigen Mittwoch, 13. Juni, berät der Landtag Nordrhein-Westfalen über den Antrag der SPD-Fraktion, ein Förderprogramm der Landesregierung für Alternativmethoden zu Tierversuchen einzurichten.

Dieses Förderprogramm soll nach Ansicht der SPD insbesondere eine Professur für Tierversuchsersatzmethoden sowie einen Forschungspreis für Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Alternativenforschung beinhalten.

"Die SPD-Fraktion hat einen wesentlichen Teil des von uns erarbeiteten Konzeptes zur Förderung der tierversuchsfreien Forschung aufgegriffen. Unsere zentrale Forderung lautet: Einrichtung von Lehrstühlen für tierversuchsfreie Verfahren", so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

Solche Lehrstühle motivierten Wissenschaftler, Ersatzverfahren zu entwickeln und würden Studenten helfen, ihr Studium ohne Tierverbrauch zu beenden. Außerdem stärkten sie das Vertrauen der Gesellschaft in tierfreie Testmethoden. Die bislang zur Verfügung stehenden Ersatzverfahren zum Tierversuch seien absolut nicht ausreichend. Weltweit gebe es nur circa zehn anerkannte Alternativen zum Tierversuch. Vor dem Hintergrund des EU-Chemikalienprogramms REACH müsse die Politik endlich gezielt Fördermaßnahmen ergreifen, um möglichst schnell die Giftigkeitsprüfungen von Substanzen ohne Tierverbrauch durchführen zu können.

Gerade Affen würden in toxikologischen Tests vergiftet. Etwa 70 Prozent der über 2.000 Affen, die bundesweit pro Jahr in Tierversuchen eingesetzt werden, sterben in solchen
Experimenten. Allein in Nordrhein-Westfalen starben 2005 etwa 1.200 Affen in diesen Untersuchungen, deren Ergebnisse zudem nicht vorbehaltlos auf den Menschen übertragen werden können.

Kontakt:
Dr.med.vet. Christiane Baumgartl-Simons
email: E-Mail
Fon 0172 - 234 81 06

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