(openPR) Internationalisierung braucht mehr als Sprache: Im aktuellen Interview erfahren wir von Heike Leinhäuser, Geschäftsführerin von Leinhäuser Language Services, worauf es beim Markteintritt im globalen Umfeld wirklich ankommt – und warum ein klares Zielgruppenverständnis und kulturelle Anpassung hierbei entscheidend sind. Das Interview in voller Länge ist im Leinhäuser Blog zu lesen.
Internationalisierung als strategisches Ziel
Im Fokus des Interviews steht das unterschiedliche Verständnis von Internationalisierung in der Praxis. Kunden des Münchener Sprachdienstleisters verstehen darunter oftmals den reinen Vertrieb von Produkten in einem anderen Land und sehen die Übersetzung der Website – oftmals nur ins Englische – als oberste Priorität. Für die Linguistinnen und Linguisten von Leinhäuser ist Internationalisierung ein strategisches Ziel, das nur durch gezielte Marktanpassung erreichbar ist, „...diese geht weit über die bloße Übersetzung von Marketingtexten hinaus“, so Heike Leinhäuser. Vielmehr umfasst sie das Zusammenspiel von Text, Bildsprache und internationaler Suchmaschinenoptimierung – und ist nur erfolgreich, wenn sie „ ... von Anfang an lokalisierbar aufgebaut sind und die Erwartungen des Marktes erfüllen.“
Internationalisierung als Herausforderung vor allem im B2C
Wie gelingt internationales B2C-Marketing?
Während es im B2B-Umfeld oft ausreicht Marketingtexte in die jeweilige Landessprache zu übersetzen, genügt das in der direkten Kommunikation mit Endkunden nicht. Diese erwarten eine emotionalere Ansprache, die genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Erfolgshebel ist hier nicht die Amtssprache, sondern die Alltagssprache.
„Um Zielgruppen in ihrem direkten Umfeld zu erreichen, berücksichtigen wir bei der Adaption oder Transcreation nicht nur die sprachlichen Besonderheiten, sondern das jeweils sehr eigene Entscheidungsverhalten. Wie sprechen hierbei von Lokalisierung“, so Leinhäuser.
Fehlende Marktanpassung als Risiko für Umsatz und Reputation
Was passiert, wenn Inhalte nicht lokalisiert werden?
Fehlt die gezielte Anpassung an den Zielmarkt, entstehen schnell hohe Folgekosten – etwa, wenn Kampagnen wegen fehlender internationaler SEO oder kultureller Missverständnisse neu aufgesetzt werden müssen. Ebenso schwer wiegen Imageschäden, wenn Inhalte unpassend wirken oder an lokalen Erwartungen vorbeigehen. Marken verlieren dadurch Vertrauen und Glaubwürdigkeit im Ausland.
„Um solche Risiken zu vermeiden, analysiert Leinhäuser die Märkte im Vorfeld mit Market Insights und Sanity Checks. Dadurch schließen wir sprachliche, lokale und kulturelle Unstimmigkeiten aus und legen den Grundstein für eine erfolgreiche internationale Kommunikation“, erläutert Leinhäuser.
Praxis trifft Perspektive – Internationalisierung im Fokus des Leinhäuser DonnersTALK
Auch der alljährliche DonnersTALK bei Leinhäuser zu je einem speziellen Fachthema beschäftigte sich in 2025 mit der Internationalisierung. In vier Fachvorträgen wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und im anschließenden Austausch mit den Teilnehmenden vertieft – auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen globaler Markenkommunikation. Die Review ist ebenfalls auf dem Leinhäuser Blog nachzulesen.













