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Geschlecht denken: kritische Ontologie der Gegenwart

03.11.202512:07 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Ringvorlesung „Geschlecht denken. Kritische Ontologien der Gegenwart" aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der TU Berlin versammelt Perspektiven aus Gender und Queer Studies, kritischer Männlichkeits- und Rassismusforschung, feministischer Wissenschaftskritik, Rechts- und Raumtheorie sowie aus politischer, künstlerischer und institutioneller Praxis. Im Zentrum stehen Fragen nach Subjektivierung, Sichtbarkeit, Gewalt, Sorge, Körperlichkeit, Verbündetsein – nach dem, was zählt, wer spricht, wer gemeint ist, und wie wir gemeinsam streiten können. Sie beginnt am 6. November 2025 und endet am 13. Februar 2026 mit einem Festakt zum 30-jährigen Bestehen des Zentrums.

Von gespenstischen Zeugnissen rassistischer Staatsgewalt, affektiven Resonanzen in MINT-Fächern und queeren Raumpraktiken, über homonationalistische Verschiebungen, Freundschaft als alternative Beziehungsform jenseits von Geschlecht und genealogische Spannungen in Verbündetendiskursen, bis hin zu kontroversen Fragen queerer Kritik im Umgang mit Subjektivierungen, institutionellen Datenerhebungen zu Diversität, der Unsichtbarkeit männlicher Körperverletzung oder umkämpften Sexualitätsdiskursen in lesbisch-queeren Bewegungen: Die Beiträge fragen nach den Bedingungen, Möglichkeitsräumen und Zumutungen gegenwärtiger Geschlechterordnungen. Sie verhandeln normative Brüche, affektive Politiken, genealogische Kämpfe und die Bedeutung von Allianzen – auch dort, wo diese fragil, konflikthaft oder prekär bleiben.

Zugleich werden neue methodische und theoretische Zugänge sichtbar: queer-feministische Epistemologien und affekttheoretische Perspektiven, dekoloniale Kritik, raumtheoretische Interventionen, historisch-materialistische Lesarten, empirische Subjektivierungsforschung sowie Reflexionen über institutionelle Praktiken der Sichtbarmachung und Kontrolle.

Die Ringvorlesung versteht sich als interdisziplinäre Denkbewegung an der Schnittstelle von Theorie, Forschung und politischer Praxis – als Einladung zur Auseinandersetzung über das Geschlechterverhältnis und seine Gegenwarten.

Interessierten können folgende Vorlesungen hören:

Was:
Wann und wo: donnerstags, im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin.

Mehr Informationen erteilt Ihnen gerne:
Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
TU Berlin
Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften
E-Mail:

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