(openPR) Berlin, 15.09.2025 – Zum Welt-Patientensicherheitstag 2025 startet das Berliner Health-Startup tio health die Beta-Version einer neuen App, die Eltern im Umgang mit Krankheitssymptomen, Arztbesuchen und Gesundheitsfragen ihres Kindes unterstützt. Ziel ist es, vermeidbare Fehler in der Versorgung zu reduzieren, die Kommunikation zwischen Familien und Fachkräften zu verbessern und Eltern eine aktivere Rolle bei medizinischen Entscheidungen zu ermöglichen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft am 17. September unter dem Motto „Patientensicherheit für jedes Neugeborene und jedes Kind“ dazu auf, die Gesundheitsversorgung für junge Patient:innen sicherer zu gestalten. Besonders Kleinkinder sind laut WHO häufiger von medizinischen Zwischenfällen betroffen als Erwachsene – Studien zeigen, dass in Kinderintensivstationen bis zu 91 % der Kinder mindestens ein sicherheitsrelevantes Ereignis erleben.
Digitale Begleitung im Alltag junger Familien
Die App tio wurde gemeinsam mit Kinderärzt:innen, Eltern und digitalen Gesundheitsexpert:innen entwickelt. Sie bietet unter anderem:
- Symptom- und Medikationsprotokolle zur Vorbereitung von Arztbesuchen
- Aufklärung zu häufigen Krankheiten, Vorsorgeuntersuchungen und Notfallzeichen
- Erinnerungen an wichtige Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Allergie-Hinweise, Hygiene, Impfungen)
- Vorbereitungshilfen für Eltern zur aktiven Beteiligung am Behandlungsgespräch
- Einen Chat-basierten Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen – auch nachts oder am Wochenende
Pilotprojekt startet in Berlin
Die Anwendung richtet sich an Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren. In einer Testphase können Eltern die App ab sofort kostenfrei unter https://tiohealth.de/start ausprobieren. Die gesammelten Rückmeldungen fließen in die Weiterentwicklung des Angebots ein.
Mehr Aufmerksamkeit für die Rolle von Familien
Die WHO betont im Rahmen des diesjährigen Aktionstags die Bedeutung elterlicher Beteiligung: „Sei die Sicherheitsexpert:in für dein Kind – informiere dich, frag nach, sprich Probleme an.“
Genau hier setzt tio an und möchte Eltern nicht nur technisch, sondern auch emotional unterstützen – besonders in Momenten der Unsicherheit oder Überforderung.
„Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd es sein kann, im medizinischen Alltag die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Raphael Heber, Gründer von tio health. „Mit tio wollen wir Eltern stärken – damit sie informiert, sicher und mit gutem Gefühl handeln können.“











