(openPR) Berlin, 4. April 2007 - Mit einem Informations- und Kulturprogramm eröffnet Helpage Deutschland am 14. Mai 2007 ab 18:00 Uhr die Fotoausstellung "Stille Heldinnen: Afrikas Großmütter im Kampf gegen HIV/AIDS". Berlin ist die erste Station der Wanderausstellung mit Fotografien von Christoph Gödan. Die Ausstellung ist im Berliner Filmkunsthaus Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30 (U-Bahn Rosa-Luxemburg-Platz), bis zum 28. Mai täglich von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr geöffnet.
Christoph Gödans großformatige Portraits zeigen ein anderes Gesicht des demografischen Wandels. Auch in Afrika werden die Menschen immer älter. Diese vergessene Generation gehört zu den Ärmsten der Armen. Weil ihre Kinder an AIDS sterben, müssen die Großmütter für ihre Enkelkinder sorgen. Die Hälfte der heute zwölf Millionen AIDS-Waisen Afrikas wächst bei ihren Großeltern auf.
Gödan, 1963 geboren, wurde in den 1990-er Jahren bekannt durch seine Reportagen über die Kriegs- und Nachkriegsgebiete auf dem Balkan. Er arbeitet für Zeitungen und Zeitschriften, wie Focus, Der Spiegel, die tageszeitung, Die Zeit und Neue Zürcher Zeitung. Zu Gödans Auftraggebern zählen ebenso Stiftungen und Museen, etwa die Brandenburgischen Gedenkstätten oder das Deutsche Holocaust-Museum. Gödan wird vertreten durch die Fotoagentur laif.
In den vergangenen Monaten reiste Gödan mit einem Stipendium des Kulturwerks der Verwertungsgesellschaft Bildkunst nach Tansania und Südafrika. In zwei von HelpAge Deutschland unterstützten Hilfsprojekten portraitierte er das Leben von 55 Familien. Das Besondere: Es sind Familien, in denen die Eltern fehlen, weil sie an AIDS gestorben sind.
HelpAge Deutschland e.V. ist eine Hilfsorganisationen, die auf das Schicksal der alten Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam macht. Schirmherr der vor zwei Jahren gegründeten Organisation ist der ehemalige Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen Henning Scherf. HelpAge Deutschland ist Teil des 1983 gegründeten Netzwerks von HelpAge International und an verschiedenen Hilfsprojekten in Afrika und Lateinamerika beteiligt. Im vergangenen November veranstaltete HelpAge Deutschland in Berlin eine Tagung zum Thema alter Menschen in Entwicklungsländern.
(315 Wörter, 2.360 Zeichen; Abdruck für Pressezwecke honorarfrei, Belegexemplar erbeten)
Die Dokumentation der Tagung sowie weitere Informationen zur Ausstellung mit Bildmaterial stehen im Pressebereich unter www.helpage.de zum Download bereit oder können angefordert werden.
Eine Vorbesichtigung der Ausstellung ist für Medienvertreter am 14. Mai 2007 von 17:30 bis 18:00 Uhr möglich. Der Fotograf Christoph Gödan und der Vorstand von HelpAge Deutschland Michael Bünte stehen für Bildwünsche und Interviews zur Verfügung.
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HelpAge Deutschland ist ein entwicklungspolitisches Hilfswerk, das alte Menschen in den Entwicklungsländern unterstützt. Schwerpunkte der Arbeit sind alte Menschen und HIV/AIDS, alte Menschen und Basisrenten, alte Menschen und die Weitergabe von Wissen. Zuletzt veranstaltete HelpAge Deutschland eine Tagung zum Thema im November 2006 in Berlin.
HelpAge Deutschland wurde im Jahr 2005 gegründet und ist als gemeinnnütziger Verein beim Amtsgericht Osnabrück unter der Nummer 200 007 registriert.
Schirmherr von HelpAge Deutschland ist der ehemalige Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Henning Scherf. Zum Vorstand gehören der Entwicklungsberater Michael Bünte, der Rechtsanwalt Hans Hölscher und die Hochschulprofessorin Anja Kroke. Mitglieder des Vereins sind Experten aus der Entwicklungszusammenarbeit wie der Bielefelder Professor für Sozialpolitik Lutz Leisering.
HelpAge Deutschland unterstützt zur Zeit drei Projekte in Afrika und Lateinamerika: Das südafrikanische Projekt MUSA hilft etwa 5.000 alten Menschen, die AIDS-Kranke pflegen oder sich um AIDS-Waisen kümmern. Das Projekt Kwa Wazee in Tansania unterstützt rund 500 Großeltern-Haushalte mit monatlichen Grundrenten. In Peru fördert das Projekt Waman Wasi in Altenclubs die Weitergabe traditionellen Wissens an die nächste Generation.
HelpAge Deutschland erhält Mittel aus der Niedersächsischen Lottostiftung und anderen Stiftungen. Beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen ist das Spendensiegel beantragt. Der Anteil der Verwaltungs- und Werbekosten beträgt 10,7 Prozent.









