(openPR) Wenn es um die Beständigkeit und Verlässlichkeit von Etiketten geht, dann spielt die Unterwanderung eine zentrale Rolle. Darunter versteht man den Faktor, mit dem man bewertet, wie sehr Flüssigkeiten in den Bereich unterhalb eines aufgeklebten Etiketts eindringen können. Eine höhere Unterwanderung zeugt meist von einer geringeren chemischen Etikettenbeständigkeit.
Die Beurteilung der Etikettenflanke
Um die Unterwanderung zu bewerten, richtet sich der erste Fokus auf die Flanke des Etiketts. Dabei spielen drei Dinge eine Rolle: Wie widerstandsfähig ist das Obermaterial? Wie gut haftet der Klebstoff? Und wie sauber verbindet sich das Etikett mit der Oberfläche? Es ist besonders wichtig, dass durch die Klebeeigenschaften die Kanten rundum dicht versiegelt werden. Genau hier entscheidet sich, ob das Etikett Flüssigkeiten und äußeren Einflüssen standhalten kann.
Chemikalientests unter realen Bedingungen
In der Praxis wird die Unterwanderung häufig mit Flüssigkeiten wie Diesel, Motoröl, Benzin, Bremsflüssigkeit und auch mit destilliertem Wasser getestet. Dafür gibt es festgelegte Prüfmethoden, die das Verhalten des Etikettenmaterials unter standardisierten Bedingungen simulieren. Die Ergebnisse sind entscheidend, um zu beurteilen, ob die Beständigkeit des Etikettenmaterials den Anforderungen des jeweiligen Einsatzbereichs gewachsen ist.
Warum die Unterwanderung nicht unterschätzt werden darf
Gerade in Branchen wie der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder bei industriellen Kennzeichnungen ist die Beständigkeit von Etiketten ein Muss. Hier sind Etiketten täglich anspruchsvollen Bedingungen durch Chemikalien ausgesetzt. Eine hohe Resistenz gegen Unterwanderung bedeutet in diesen Fällen nicht nur ein hoher Qualitätsfaktor, sondern auch Sicherheit und Zuverlässigkeit. Somit ist die Unterwanderung ein entscheidender Faktor, der die Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit von Etiketten maßgeblich beeinflusst.













