(openPR) Berlin (red): Im Februar 2021 feiert der internationale Verein White Unicorn sein 5-jähriges Bestehen. An der Führungsspitze unterstützen Dr. Mark Benecke, Maria Sommer und Johanna Schenk künftig zusätzlich die Arbeit des Vereins für mehr Normalität im Umgang mit Autismus. White Unicorn widmet sich dem Aufbau eines Umfeldes, in dem Barrieren für Autist*innen so abgebaut werden wie vor einiger Zeit die Barrieren für Rollstuhlfahrer.
„An einer Berliner Schule wurde bereits manches umgesetzt, was Autist*innen beim Schulalltag hilft, beispielsweise eine kleinere Klasse sowie Ruhe- und Bewegungsraum für die Kinder“, sagt Frau Sarah Adelmann, die sich weiterhin im Vorstand für die Kinder einsetzt.
Der Verein geht auf die UN-Behindertenrechtskonvention zurück, die den Abbau von Hindernissen im Lebensalltag fordert. Frau Fuhrmann, Geschäftsführerin, erklärt: „Wir sind als Verein sowohl in der Forschung als auch als Ansprechpartner für die Kinder- und Jugendhilfe tätig.“
Weltmeister hilft aktiv beim Aufbau des Parkoursports
Ein großes Betätigungsfeld des Vereins ist neben der Schule der Sport, vor allem der Parkoursport. Gehofft wird, dass das Projekt im Parkoursport bald weitergeführt und weiter ausgebaut werden kann. Trainiert und begleitet werden die Heranwachsenden von Parkourweltmeister Waldemar Müller.
Dabei greift der Verein nach Olympia und hat ein großes Ziel. Frau Fuhrmann ist zuversichtlich, dass „Parkoursport alle Hindernisse überwindet – sodass er für die Autist*innen im normalen olympischen Wettbewerb eingegliedert wird.“
Künstliches Licht und Geräusche aus der Menschenwelt
„Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will“, schreiben O'Neill, Jasmine Lee in ihrem Buch „Autismus von Innen. Nachrichten aus einer verborgenen Welt.“
Die Arbeit von White Unicorn basiert auf dem Aufbau eines Diagnosetools für Barrieren, welches neben dem Verein durch zwei Universitäten und anderen Experten unterstützt wird. Dr. Mark Benecke und Frau Fuhrmann widmen sich seit Jahren der Generierung von Wissen zur Erstellung des Diagnosetools.
Darin sind 27 Barrieren gelistet, die statistisch untersucht und erfasst werden können. Die Hindernisse zu erforschen ermöglicht, diese anschließend abbauen zu können. Als markanteste Barrieren konnten künstliches Licht wie Neonröhren sowie Geräusche aus der Menschenwelt als Hauptursachen identifiziert werden. Geräusche aus der Natur stören überraschenderweise nicht.












