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Influencer Marketing in Zeiten von Corona: (zu) heißes Eisen oder Chance für Marken?

28.07.202011:10 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
Bild: Influencer Marketing in Zeiten von Corona: (zu) heißes Eisen oder Chance für Marken?
In Zeiten von Corona ist die Einstiegshürde für Influencer Marketing geringer (Quelle: Akima Media).
In Zeiten von Corona ist die Einstiegshürde für Influencer Marketing geringer (Quelle: Akima Media).

(openPR) Laut einer aktuellen Marktstudie von Goldmedia für die DACH-Region sollte der Umsatz im Influencer Marketing – allen voran auf Instagram und YouTube –2020 an der Milliardengrenze kratzen. Doch dann brachte die Corona-Pandemie die Werbebudgets in vielen Unternehmen zum Erliegen. Eine vollständige Erholung wird wohl noch dauern, auch wenn der Weg aus der Krise bereits eingeschlagen ist. Leider betreffen die aktuellen die Kürzungen auch und besonders Influencer-Kooperationen. Viele Werbende sind unsicher, ob Influencer Marketing in der jetzigen Situation die richtige Kommunikationsmaßnahme ist. Sollten Unternehmen gerade jetzt Kooperationen schnüren oder ist Sponsored Content zu heiß, die Gefahr zu groß, sich die Finger zu verbrennen? Die Antwort lautet: Wer mit dem notwendigen Anstand und Fingerspitzengefühl vorgeht, wird sich eben diese auch nicht verbrennen. Denn Unternehmen, die mit den richtigen Themen und seriösen, guten Aktionen präsent sind, haben gerade jetzt gute Chancen ihre Marke zu stärken.



Jeder Content-Produzent muss sich derzeit die Frage stellen, wie stark er das Krisenthema auf seinem Kanal verarbeitet, dies betrifft den klassischen Journalisten genauso wie Influencer, die den richtigen Themen-Mix für ihre Community finden müssen. Ihr Vorteil ist jedoch, dass sie in ständigem Austausch mit ihren Fans und Followern stehen und sich dadurch schnell und unkompliziert Feedback einholen können. Einige Influencer haben dies bereits vorgemacht. So fragte beispielsweise die deutsche Fashion und Beauty Influencerin Bella ihre Community, ob sie weiterhin reguläre Inhalte und Brand-Kooperationen sehen wollen. Das Ergebnis: Über 70 Prozent der Nutzer antworteten mit Ja.

Eine kleine Blitz-Befragung, die wir unter 18 YouTubern aus ganz Deutschland durchgeführt haben, zeigt: Für die Hälfte von ihnen ist die derzeitige Krise ein Thema auf ihrem Kanal. Ebenso viele stehen mit ihrer Community im ständigen Austausch zur aktuellen Lage. Das können Unternehmen sich im Rahmen von Kooperationen zu Nutze machen.

Influencer: kompetente Content-Berater in der Krise

YouTuber Tino Zembellini, alias Pink Panter Comedy erklärt: „Unternehmen können den Influencer als Berater nutzen, denn er weiß, welche Themen und welche Tonalität die Nutzer gerade jetzt bevorzugen. Ich tausche mich täglich in meinen Livestreams mit der Community aus und bekomme direkte Rückmeldungen. Auf dieses Wissen können Unternehmen bei anderen Werbeformaten nicht zurückgreifen.“ Gerade jetzt können Influencer ihre Kooperationspartner an die Hand nehmen, um Botschaften und Inhalte anzupassen. Gegenüber traditionellen Formaten hat das Sponsern der Inhalte den Vorteil, dass die Influencer die Produktion ihrer Contents selbst übernehmen und eigenständig kreativ sind. Dadurch sind sie schneller in der Umsetzung und können flexibel auf Änderungen der aktuellen Lage sowie Kundenwünsche reagieren.

Veränderung als Chance

Auch für die Influencer bringt die Corona-Krise unerwartete Veränderungen mit sich, so dass viele von ihnen derzeit neue Wege ausprobieren. Dadurch sind sie gerade jetzt offen für neue Kooperationen und Formate – mitunter zu geringeren Budgets. In unserer Kurzumfrage gaben 56 Prozent der Influencer an, dass ihnen während der Krise Kooperationspartner abgesprungen sind, demgegenüber sind 83 Prozent der YouTuber gerade offener für Kooperation als vor der Krise. Über 60 Prozent sind sogar bereit, zu günstigeren Konditionen Partnerschaften zu vereinbaren.
Das kann vielen Unternehmen den Einstieg in das Influencer Marketing ermöglichen, die bisher noch keine Chance dazu gesehen haben. Umso wichtiger wird die persönliche Beziehung zu den Influencern, die sich mit offener Kommunikation aufbauen lässt. Das sind gute Voraussetzungen, eine langfristige Zusammenarbeit zu starten, die sich in der Zeit nach der Krise auszahlen wird. Andererseits wäre es ein No-Go jetzt den ökonomischen Druck – den einige Influencer vielleicht haben – auszunutzen, um billig an „Airtime“ zu kommen.

Community-Aufbau statt Abverkauf

In Zusammenarbeit mit passenden Influencern können Marken sich jetzt neue Communitys aufbauen. Aufgrund des Social Distancing sind die Nutzerzahlen auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen stark angestiegen. So bekommen Unternehmen für ihre gesponsorten Inhalte im besten Falle höhere Reichweiten und mehr Engagement. Denn bei knapp 40 Prozent der YouTuber, die wir befragt haben, sind die Views seit Ausbruch der Corona-Pandemie gestiegen und lediglich 28 Prozent verzeichnen momentan weniger Zuschauer.
Viele Menschen versuchen derzeit, gerade den lokalen Unternehmen zu helfen – das Gleiche können Sie auch für Influencer tun. Ihre Unterstützung wird dem Influencer und seiner Community sicherlich auch nach der Pandemie noch in Erinnerung sein. Zwar lassen sich aktuell keine steigenden Verkäufe erwarten, aber nach der Krise helfen Ihnen neue Markenfans, schneller wieder in die Spur zu kommen.

Worauf sollten Sie also jetzt achten? Was sind die Best Practices, wenn Sie jetzt mit Influencer Marketing loslegen wollen?

Die 6 goldenen Regeln für Influencer Marketing in der Krise:

#1: Passen Sie Ihre Botschaften an!

Passen Sie Ihre Messages und Angebote der Krise an. Finger weg von Verkaufskampagnen im Umfeld von Corona. Das gilt im Übrigen nicht nur für das Influencer Marketing.

#2: Nehmen Sie Anteil!

Nehmen Sie mit Ihren Themen und Aktionen Anteil an der Situation, in der sich die Community befindet. Können Sie etwas anbieten, das den Nutzern tatsächlich hilft?

#3: Schauen Sie sich um!

Prüfen Sie, wie Influencer mit der Krise auf ihren Kanälen umgehen. So holen Sie sich neue Inspiration und finden vielleicht empathische und kreative Ansätze, an die Sie bisher noch nicht gedacht haben.

#4: Lassen Sie sich beraten!

Nutzen Sie das Wissen der Influencer über Ihr Thema und Ihre Zielgruppe. Durch die Nähe zu ihrer Community bekommen Sie neue Impulse für Ihre Unternehmenskommunikation.

#5: Erhöhen Sie Geschwindigkeit und Flexibilität!

Wir alle müssen in der Krise „auf Sicht fahren“. Dafür brauchen Sie einen Partner, der schnell reagiert und neue Inhalte von der ersten Idee bis zur Umsetzung aus einer Hand bieten kann. Influencer können Ihnen diese Geschwindigkeit und Flexibilität bieten. Einige Unternehmen haben dies bereits verstanden und ausgewählten Influencern sogar zusätzliche Budgets gegeben – trotz Corona-Krise.

#6: Denken Sie an die Zeit nach der Krise!

Unternehmen mit einer großen engagierten Community navigieren besser durch Krisen. Legen Sie daher jetzt den Grundstein und starten Sie langfristige Kooperationen.

Beziehungen zahlen sich aus

Die Auswirkungen der Krise sind nach wie vor nicht absehbar. Auch wie sich die Kaufbereitschaft entwickelt, weiß derzeit noch niemand. Dazu sagt Tino Zembellini: „Es lässt sich noch nicht sagen, welche Marketing-Maßnahmen nach Corona am besten funktionieren. Einige führende Hard- und Softwarehersteller, mit denen ich mich austauschen konnte, planen jedoch nicht mit einer Reduzierung ihres Engagements im Influencer Marketing und setzen weiterhin auf langfristige Beziehungen.“

Eines ist jedenfalls sicher: Corona hin oder her, gute Beziehungen zahlen sich immer aus. Starten Sie jetzt Ihre Beziehungen auszubauen – auch zu Influencern. Denn Influencer Marketing bietet Ihnen einen flexiblen Weg, mit dem Sie jederzeit auf neue Entwicklungen reagieren können.

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