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Dortmund: Hochsensibilität und die Corona-Krise

31.03.202008:26 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Dortmund: Hochsensibilität und die Corona-Krise

(openPR) In der aktuellen Situation der Corona-Pandemie soll in diesem Artikel der Blick einmal auf die Menschen gerichtet werden, die die Eigenschaft der Hochsensibilität besitzen.



Einleitung: Die Eigenschaft der Hochsensibilität

Man geht davon aus, dass rund 15 bis 20 Prozent aller Menschen die Eigenschaft der Hochsensibilität (https://www.spielräume-schaffen.de/Hochsensibilitaet/) besitzen. Hochsensible Menschen nehmen äußere Reize (z.B. grelles Licht, Geräusche/Lärm, Gerüche, zwischenmenschliche Geschehnisse (z.B. Stimmungen, Konflikte) und innere Reize (z.B. Schmerzen, Verspannungen, Emotionen) verstärkt wahr und verarbeiten diese stärker. Dies führt im Vergleich zu nicht-hochsensiblen Menschen häufig zu einem eher einsetzenden Rückzugs- und Erholungsbedürfnis. Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang, dass Hochsensibilität keine Krankheit oder psychische Störung ist, sondern die normale angeborene Eigenschaft einer ausgeprägten Empfindsamkeit.
Neben dieser verstärkten Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen gibt es typische Persönlichkeitseigenschaften, die im Zusammenhang mit der Eigenschaft der Hochsensibilität immer wieder genannt werden und somit einem großen Teil der hochsensiblen Menschen zu eigen zu sein scheinen:
Die Fähigkeit, anderen Menschen zuzuhören, ausgeprägtes Harmoniebedürfnis, hieraus entstehend eher Konfliktvermeidung als Konfrontation, hohes Sicherheitsbedürfnis, geringe Risikobereitschaft, ausgeprägte Gewissenhaftigkeit, ausgeprägtes Einfühlungsvermögen in andere Menschen, Kreativität oder auch das starke Bedürfnis des Verstehen-Wollens.

Hochsensibilität und die Corona-Krise: Beleuchtung verschiedener Aspekte

Wie können sich nun die im vorhergehenden Abschnitt genannten typischen (Persönlichkeits-)Eigenschaften hochsensibler Menschen (HSM) in der aktuellen Lage/Krise auswirken? Beleuchten wir einige der typischen Aspekte (ohne den Anspruch auf Vollständigkeit).

Der Aspekt eines ausgeprägten Sicherheitsbedürfnisses/der geringen Risikobereitschaft:
Einerseits könnte das hohe persönliche Sicherheitsbedürfnis dazu führen, dass HSM sich aufgrund einer ausgeprägten Ansteckungsangst so weit wie möglich zurückziehen oder gar nach außen hin abschotten.
Andererseits besteht ebenso die Möglichkeit, dass sie weniger die persönliche als vielmehr die allgemeine Sicherheit bzw. die Wiederherstellung derselben im Fokus ihrer Wahrnehmung haben und sie sich somit stark für die Einhaltung der diversen Maßnahmen einsetzen.

Der Aspekt einer ausgeprägten Fähigkeit des Zuhörens:
HSM sind in der Regel sehr gute Zuhörer. Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Menschen hochsensiblen Zuhörern recht schnell offenbaren. Die momentane besondere Situation führt zu einer deutlichen Einschränkung der persönlichen sozialen Kontaktmöglichkeiten und Treffen, was in vielen Fällen den Umstieg auf andere Kontaktmöglichkeiten bedeutet, z.B. auf Telefonate oder vielfach auch auf Videokommunikation. Gerade in dieser sorgenbelasteten Zeit ist die Fähigkeit des Zuhörens gefragt, so dass HSM hier einen effektiven Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Krisensituation leisten können.

Der Aspekt einer ausgeprägten Fähigkeit zur Empathie:
Typisch für HSM ist ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen in andere Menschen. Dies wird in der Regel nicht bewusst angestrebt, sondern geschieht praktisch automatisch. Gerade in der momentanen Krise fühlen sich HSM schnell in die Sorgen und Bedürfnisse ihrer Mitmenschen ein, auch dann, wenn diese Sorgen und Bedürfnisse aufgrund der aktuellen Kontaktminimierung in der Regel über digitale Medien erfolgt. Der Aspekt der Empathie geht Hand in Hand mit dem zuvor genannten Aspekt des Zuhörens. Beide ergänzen sich.

Achtung: Achtsamkeit

Im Zusammenhang mit den genannten Aspekten soll auch auf die Wichtigkeit der Achtsamkeit hingewiesen werden. Hiermit ist gemeint, dass es für HSM – generell und besonders auch in der Corona-Krise – hilfreich und wertvoll ist, achtsam mit sich selbst umzugehen. Diese Achtsamkeit bezieht sich u.a. auf den eigenen Energiehaushalt, das persönliche Stresslevel und – bei aller Fähigkeit zu Empathie und Zuhören – das Erkennen und Einhalten des eigenen Rückzugs- und Erholungsbedürfnisses. Coaching oder Psychotherapie (https://www.spielräume-schaffen.de/Psychotherapie/) können bei der diesbezüglichen Reflexion hilfreich sein.

Die Beleuchtung weiterer typischer Aspekte einer Hochsensibilität (https://www.spielräume-schaffen.de/Hochsensibilitaet/) im Hinblick auf die aktuelle Situation folgt in einem nächsten Artikel, z.B. Harmoniebedürfnis, tiefes Nachdenken, Gerechtigkeitssinn, Kreativität.

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