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Neue DGLR-Ehrung für herausragende Managementleistungen in der Luft- und Raumfahrt

12.02.202011:34 UhrVereine & Verbände

(openPR) Nicht nur wissenschaftliches und technisches Können sind für Forschung und Unternehmen wichtig. Ein erfolgreiches Projekt steht und entwickelt sich mit seinem Management. Aus diesem Grund vergibt die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) fortan eine neue Auszeichnung: die Manfred-Fuchs-Ehrung.



Sie richtet sich an eine „Persönlichkeit für die Erbringung von herausragenden Leistungen auf nationaler oder internationaler Ebene auf den Gebieten Management, Führung und Unternehmertum in den Bereichen Wissenschaft, Forschung & Industrie der nationalen und internationalen Luft- und Raumfahrt.“ Weiter heißt es in der Verleihungsordnung: „Hierzu zählen insbesondere innovatives, verantwortliches Handeln und Führen in Verbindung mit der konsequenten Umsetzung komplexer Projekte und Aufgaben.“

„Es braucht ein herausragendes Management, um aus einer guten Idee ein erfolgreiches Projekt oder Unternehmen zu machen“, sagt Prof. Rolf Henke, Präsident der DGLR. „Diese Arbeit endet nicht an den Unternehmensgrenzen, sondern erstreckt sich über das ganze Netzwerk zu anderen Unternehmen, Forschung, Wissenschaft und Politik. Mit der Ehrung möchte die DGLR die Unternehmer- und Führungskultur ebenso wie Verantwortung, Vision und Erfindungsreichtum fördern.“

Namensgeber der Ehrung ist der Raumfahrtingenieur und Unternehmer Manfred Johannes Fuchs, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Christa das Raumfahrtunternehmen OHB aufbaute und bis zu seinem Tod 2014 leitete. Kaufmannstochter Christa Fuchs übernahm 1982 das kleine, fünf Personen starke Unternehmen Otto Hydraulik Bremen, kurz OHB, das hydraulische und elektrische Schiffssysteme für die Bundeswehr baute und reparierte. Manfred Fuchs war zu dem Zeitpunkt noch als Direktor für Raumfahrt bei MBB-ERNO tätig. Seine Idee war es, auch mit OHB ins wachsende Raumfahrtgeschäft einzusteigen. 1985 trat Manfred Fuchs in die Firma seiner Frau ein und entwickelte sie zu einem Unternehmen für Satellitentechnik. Angefangen bei einer Zentrifuge zur Untersuchung für Blut- und Urinproben für das Raumlabor Spacelab erarbeitete sich das Unternehmen zunehmend größere Aufträge. Manfred Fuchs erkannte schon früh den Trend zu kleineren, leichteren und damit preiswerteren Satelliten. Damit konnte er sich unter anderem im Wettbewerb um die Produktion der Galileo-Satelliten durchsetzen.

„Manfred Fuchs ist das beste Beispiel für einen Menschen, der seine Vision kontinuierlich verfolgt, ausgebaut und umgesetzt hat“, erklärt Henke die Bezeichnung der Ehrung. „Durch Kontakte, Networking, Kooperationen und vor allem durch sein kreatives Denken außerhalb der üblichen Vorgehensweisen hat er aus einem Kleinbetrieb eines der größten Raumfahrtunternehmen Deutschlands geformt.“

Die Manfred-Fuchs-Ehrung könnte schon in diesem Jahr das erste Mal verliehen werden. Mitglieder der DGLR haben die Möglichkeit, geeignete Kandidaten über die DGLR-Webseite vorzuschlagen oder sich direkt an das Präsidium oder den Ehrungsausschuss zu richten. Der Antrag muss von drei bis fünf Antragstellern unterstützt werden, von denen mindestens zwei im DGLR-Senat sitzen. Der Beschluss erfolgt auf Empfehlung des Ehrungsausschusses durch das DGLR-Präsidium und muss im Senat bestätigt werden.

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