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Düngeverordnung, Gülle und die weitere Selbstzerstörung der CSU

18.10.201909:40 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Düngeverordnung, Gülle und die weitere Selbstzerstörung der CSU dank LfL

Was bzw. das passiert, wenn Söder, Kaniber und Co. auf falsche Ratgeber in LfL und StMELF hören …
Ein Kommentar von Martin Wetzel

Ammoniakemissionen und Nitratbelastung bedrohen Mensch und Umwelt. Zur, von der EU verlangten Senkung der Ammoniakemissionen um 29 %, werden mit der Düngeverordnung alle Landwirte GEZWUNGEN sich super-teure und offensichtlich unwirksame Niederausbringtechnik für 120.000-250.000 € pro Einheit(!) mit notwendiger Peripherie anzuschaffen.



Es gibt jedoch ökologisch-nachhaltige Alternativen wie z.B. unterschiedliche Methoden der Güllebehandlung mit denen die Ammoniakemissionen weitaus besser und günstiger reduziert werden können.

Seit Anfang August 2019 ermöglicht eine von Landwirten mitentwickelte weltweit einzigartige und kostengünstige Ammoniakmesstechnik die Direktmessung von Ammoniak aus Gülle.
In bisher über 50 Messungen wurden durch verschiedene ökologisch-nachhaltige Einzelmaßnahmen von Landwirten wie durch Fütterung, Maßnahmen im Stall und/oder Güllebehandlung zuverlässige Reduktionen von Ammoniakemissionen von 60-95 % nachgewiesen.

Die Düngeverordnung gibt den Bundesländern einen breiten Ermessensfreiraum zur Anwendung und Umsetzung, insbesondere jedoch auch für Befreiungen von der bodennahen Ausbringung nach §6 Abs.3, wenn durch alternative Maßnahmen die Ammoniakemissionen mindestens gleichwertig reduziert werden.

Nun könnte alles ganz einfach sein. Sind Landwirte der Meinung, dass durch ihre ökologisch-nachhaltigen Einzelmaßnahmen ihrer Gülle deutlich weniger Ammoniak bei der Ausbringung emittiert, können sie dies nun durch eine sehr günstige NH3-Direktmessung beweisen. Mit einer unaufwendigen elektronischen Antragsstellung auf Anerkennung gleichwertiger Ammoniakreduktion mit NH3-Messprotokoll und Prüfbericht könnten dann Landwirte von der bodennahen Ausbringung befreit werden … schön wär´s!

Seitens Söder und Kaniber besteht aber offensichtlich KEIN Interesse an echten Lösungen und haben dem vor kurzem einen Riegel vorgeschoben, indem sie schriftlich verkünden ließen, dass die Düngeverordnung keine einzelbetriebliche Ausnahmen vorsieht. Das ist jedoch FALSCH, weil dazu NICHTS geschrieben steht und es den Bundesländern überlassen bleibt, dies ihren Landwirten zu ermöglichen.

KEIN WITZ sondern Aussage des bayerischen StMEL: Selbst wenn bayerische Landwirte beweisen würden, dass ihre Gülle (rein theoretisch) gar KEIN Ammoniak bei der Ausbringung emittiert, MÜSSEN die trotzdem Niederausbringtechnik kaufen, um die Emission von NICHT-vorhandenen Ammoniak bei der Ausbringung zu reduzieren. – Ja Sie haben richtig gelesen … so ist das halt in Bayern.
Wer so denkt und solche Entscheidungen trifft ist krank oder/und ist niederster Handlanger der Agrarindustrie.

Politisch gestützte „Besonderheiten“ der LfL-Bayern:
Die LfL verweist auf aufwendige Studien und Versuche der Vergangenheit, bei denen sich alle ökologisch-nachhaltige Güllebehandlungen als wirkungslos erwiesen.
Auffällig: Bei 95 % aller Studien und Versuche der letzten Jahre in Bayern und darüber hinaus waren immer 2 Personen nämlich Dr. FREIBAUER und Dr. DIPPOLDER und deren Seilschaft maßgeblich mit beteiligt.
ALLE diese Studien führten zum selben Ergebnis, nämlich der Unwirksamkeit von ökologisch-nachhaltige Güllebehandlung zur Senkung der Ammoniakemissionen, wie die aktuelle Arbeiten von Dr. Anette Freibauer (LfL) mit dem Ergebnis „Nur die Schwefelsäure machts!“ und eine von Freibauer, Dippolder und Elsässer nachhaltig beeinflusste Masterarbeit von 05/2019 zu bestätigen versuchen.

GROB FEHLERHAFTE Studien
Noch etwas zu den Studien und wissenschaftliche Arbeiten die nachweißlich(!) direkt oder indirekt von Dr. Freibauer (LfL-Bayern), Dr. Dippolder (LfL-Bayern) und Dr Elsässer (LAZ-BW) bzw. deren Gesinnungs-Netzwerk angefertigt, betreut wurden:
ALLE diese Arbeiten sind GROB FEHLERHAFT. Die Vorgehensweisen sind in KEINEM Fall geeignet, die jeweiligen Fragestellungen wissenschaftlich tragfähig zu beantworten.
Diesen Personen geht es NICHT um Lösungen von Problemen sondern um die Aufrechterhaltung ihres „geozentrischen“ Weltbildes, dass nun jedoch durch die Entwicklung eines Fernrohrs bzw. einer mobilen Ammoniak-Direkt-Messtechnik gehörig ins Wanken gerät.
Tja, dumm gelaufen und extrem peinlich. Für die o.g. Verantwortlichen und deren politische Unterstützer wie Kaniber und Söder ist das eine Katastrophe! So viele aufwendige und teure Studien und dann kommen paar Bauern daher und zeigen wie man es richtig macht.

Selbstzerstörung der CSU
Söder und Kaniber müssen sich nun ganz schnell entscheiden, ob sie streng dogmatisch weiter den wissenschaftlichen Anhängern eines „geozentrischen“ Weltbilds folgen oder bereit zu wirklichen Lösungen auf Basis von messtechnisch belegbaren Fakten sind.
Erste Voraussetzung dazu jedoch wäre, die bisherigen Entscheidungsträger der LfL und inquisitorische Vertreter eines „landwirtschaftlich-geozentrischen“ Weltbildes wie Opperer, Freibauer und Dippolder durch geistig offene, Ziel und Konsens orientierte Kompetenzen zu ersetzen. Allein schon aus politischen Eigeninteresse, denn schließlich waren und sind es die Empfehlungen dieser Leute, die mit zum signifikanten Vertrauens- und Wählerverlust und den jetzigen Ammoniak- und Nitratproblemen geführt haben.

Die Wähler werden dies angemessen berücksichtigen - denn selbst der dümmste und unfähigste Wähler wird niemanden wählen, der sich offensichtlich als noch dümmer und noch unfähiger offenbart.


Ankündigung:
Innerhalb der nächsten 10 Tage werden alle GROBEN FEHLER in den Studien allgemeinverständlich und nachvollziehbar öffentlich vorgestellt.

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