(openPR) BRANDBEKÄMPUNG auf BAYERISCH: Söder und Kaniber setzen in Sachen Düngeverordnung und Gülle lieber auf Inquisition statt Kommunikation
LfL-Tribunal statt zielorientierter Gespräche: StMELF mit Opperer-Freibauer-Dippolder (LfL) laden zu einem Gespräch und versuchen Repräsentanten von nahezu 40.000 Landwirten einzuschüchtern und einen Maulkorb zu verpassen …
Eine Kommentar von Martin Wetzel
Freitag, 11. August in München:
Auf Grund nachhaltiger Interventionen einiger Landwirte und initiiert durch das bayerische StMELF, traf sich eine Gruppe von 7 Personen der www.IG-Gesunde-Gülle, AbL-Bayern und weiteren, die mittlerweile die Interessen von rund 40.000 Bauern in Bayern repräsentieren, zu einem Gespräch mit den obersten Entscheidungsträgern der LfL, Jakob Opperer, Dr. Annette Freibauer und Dr. Michael Dippolder mit mehreren Fachleuten als Geleit.
Im Vorfeld wurde seitens der Landwirte schriftlich eine Inhalts- und Zielformulierung als Gesprächsgrundlage verfasst, nämlich der Möglichkeit der Anerkennung von durch Messung beweisbare Ammoniak bzw. Nitrat senkende Einzelmaßnahmen auch einzelner Landwirten und der damit verbundenen Befreiung von der bodennahen Ausbringung.
Dabei geht es den Landwirten nicht um eine Änderung der Düngeverordnung sondern um deren ERGEBENIS orientierte Anwendung und Umsetzung in Bayern.
Dies wurde auch vom Repräsentanten des StMELF schriftlich zugesichert.
Frohen Mutes, ausführlich und konsensorientiert über die handfesten Lösungsvorschläge sprechen zu können, begaben sich diese 7 Personen nach München.
Sie erhielten die vorher zugesicherten 30 Minuten um Details zu ihrem Lösungsvorschlag vorzustellen, der Rest war aber kein Gespräch wie zugesichert sondern ein „Hexenverbrennungs-Tribunal“ mit aller Macht der LfL und StMELF.
Seitens StMELF, namentlich Herr Mayer und die Repräsentanten der LfL haben sich fürchterlich über die öffentliche Schreiben wie den Brandbrief der IG-Gesunde-Gülle und weitere Pressemitteilungen aufgeregt und mit Konsequenzen gedroht (wobei es OHNE diese Interventionen gar nicht zu dem Treffen gekommen wäre).
Doch, wer in den Medien mit großen Sprüchen kommt wie „… Einzelmessungen sind nicht aussagekräftig …“ (Opperer), „… Nur die Schwefelsäure taugt …“ (Freibauer) etc., der braucht sich nicht wundern, wenn man öffentlich antwortet.
Und wie es in der Bibel schon empfohlen wird: „Wenn einem beim Klopfen an die Tür nicht aufgetan wird, dann muss man halt laut Poltern!“
Doch es wurde noch viel schlimmer:
7 gestandene und gebildete Männer, die die Interessen von über 40.000 Landwirte in Bayern repräsentieren, wurden nach allen Regeln der Kunst niedergemacht, eingeschüchtert, zurechtgewiesen, … menschlich zutiefst entwürdigt, und mit den Ergebnissen von GROB FEHLERHAFTEN Studien „vollgeballert“ - streng nach der pseudo-aristokratischen Doktrin: „Die Erde ist eine Scheibe. Wir sind die Krone der Schöpfung und Ihr seid nichts bzw. nur der Pöbel! – Was fällt Euch ein uns Mächtigen ans Bein zu pissen?“
StMELF und LfL haben wie zur Zeit von Galileo mit der „Verbrennung“ gedroht … z.T. sogar erfolgreich, weil zumindest der Verhandlungsführer der 7, mir als Journalist plötzlich keine Auskunft zum Treffen mehr geben mochte, wohl aus Furcht vor Repressalien.
Okay, was soll man von Leuten wie Opperer, Freibaurer und Dippolder von der LfL-Bayern und deren sie unterstützende Seilschaft nach oben ins StMELF erwarten?
Die Leute sind für unzählige, mit Steuergeldern finanzierte Versuche und Studien verantwortlich, die alle die 100 %ige Wirkungslosigkeit aller ökologisch-nachhaltiger Maßnahmen der Güllebehandlung etc. zur Senkung der Ammoniakemissionen beweisen sollen.
Jetzt kommen paar Bauern mit einem kleinen Ammoniakmesskoffer und BEWEISEN genau das Gegenteil und auch Wissenschaftler, die sich bereits ein „Fernrohr“ bzw. NH3-Messgerät zulegten, bestätigen die ersten Messungen der Landwirte. Tendenz steigend!
Das Millionen von Bürger Katzenstreu mit erfolgreich emissionssenkender Wirkung verwenden, ist an den o.g. „Kompetenzen“ scheinbar vorüber gegangen – und gerade bei Katzenpisse wissen wir um deren stechenden Geruch (Ammoniak).
Pflanzenkohle wird zum Entgiften im Körper verwendet, zur Trinkwasserreinigung, Atemschutz, Abwasserreinigung, … aber bei Gülle soll sie laut LfL die Emissionen sogar noch verstärken …
Mikroorganismen verwenden wir seit Jahrtausenden zur Gewinnung von Alkohol, Käse, Sauerkraut, … und heute zur Herstellung von Medikamenten, Neutralisierung von Dioxinen, in Kläranlagen … - aber bei Gülle taugt alles nichts ...
So eine wiederholt perfekt belegte 100 %ige Wirkungslosigkeit, wie sie in den Studien von Opperer, Freibauer, Dippolder, Elsässer, … bescheinigt wird, ist schon wieder jenseits von unwahrscheinlich.
ALLE diese Studien haben ALLE gemeinsame GROBE Fehler bei der Vorgehensweise und sind laut unabhängiger Fachleute und Wissenschaftler in keinster Weise geeignet, die jeweiligen Fragestellung wissenschaftlich korrekt zu prüfen.
Es ist offensichtlich, dass es in keinem Fall um ein ehrliches Ergebnis ging, sondern nur um die Aufrechterhaltung eines „landwirtschaftlich-geozentrischen Weltbildes“.
DIESE Leute haben JETZT natürlich ein großes Problem, weil ihre fachlich-funktionale bzw. politische Reputation und Überleben auf dem Spiel steht.
Doch deren Kampf ist bereits verloren … das belegbare Wissen durch praktische MESS-Ergebnisse wird sich ebenso durchsetzen wie das heliozentrische Weltbild.
Markante Details zur Absurdität der Studien und Versuche, insbesondere unter direkter oder indirekter Mitwirkung von Dr. Freibauer und Dr. Dippolder mit Unterstützung von LfL-Präsident Oppolder und StMELF-Seilschaft, werden die nächsten 10 Tage veröffentlicht.
Der Papst und die Kirche zu Zeiten von Galileo haben den Wandel vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild relativ gut überstanden, weil sie sich ganz schnell von ihren damaligen Beratern, Wissenschaftlern und Unterstützern des überholten Weltbildes getrennt haben (die übrigens auch ganz viel „überzeugende“ Studien betrieben und Bücher geschrieben haben).
Schau´n wir mal, ob Herr Söder mit Frau Kaniber und die CSU etwas gelernt haben oder mit ihren „geozentrischen“ Beratern und administrativen Entscheidungsträger von der Bildfläche verschwinden – restlos.
Vielleicht sollte Herr Söder mal weniger mit Bäumen kuscheln (das glaubt ihm eh keiner) und aufhören Wähler mit vergeblichen Gaukeleien zu fangen versuchen - sondern zeitnah und persönlich(!) gemeinsam mit seiner Landwirtschaftsministerin Kaniber, mit den Landwirten sprechen, und durch eine Ziel und Ergebnis orientierte Grundsatzentscheidung einen gesunden(!) Menschenverstand beweisen.
Die Probleme durch die Landwirtschaft können nur gemeinsam und im respektvollen Umgang MIT den Landwirten gelöst werden!
Die Wähler werden dies so oder so angemessen berücksichtigen … denn selbst der dümmste und unfähigste Wähler wird niemanden wählen, der sich offensichtlich als noch dümmer und noch unfähiger offenbart.